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Premiere mit Qualitätsstandard Siemens AG, L&A EA, München

Erster Siplace-Bestückautomat aus neuer Fabrik in Singapur ausgeliefert
Premiere mit Qualitätsstandard Siemens AG, L&A EA, München

In Anwesenheit von mehr als 200 Vertretern der Politik, Kunden und Partnern sowie internationalen Pressevertretern wurde der erste in Singapur produzierte Siplace-Bestückautomat Modell HS-60 des Siemens Geschäftsgebietes Electronics Assembly Systems (EA) an Jurong Technologies, Singapur, ausgeliefert.

Am 6. September war es soweit: Der erste gefertigte HS-Bestückautomat konnte das Werk verlassen. Nach nur 14 Monaten Aufbau des neuen Werkes in Singapur wurde der Bestückautomat an Lee Lok Fui, den Präsidenten von Jurong Technologies Industrial Corporation, einem schnell wachsenden Elektronikhersteller mit Werken in Singapur, Malaysia, China und Indonesien, übergeben. Das börsennotierte asiatische Unternehmen verlässt sich seit langem auf Bestücktechnologie und komplette Produktionslösungen von Siemens. Dazu zählen auch Lösungen für Produkt- und Prozessentwicklung, Materialbeschaffung und -verwaltung sowie für die gesamte Produktmontage. Bereits sechs Jahre besteht eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen. Lee Lok Fui erklärt, warum er die Zusammenarbeit besonders schätzt: „Siemens ist in der Lage, uns ein komplettes Lösungspaket anzubieten, das hochwertige Maschinen, Produktionsberatung, technischen Service und garantierten Durchsatz beinhaltet. Das Siplace-Team hat immer wieder bewiesen, dass es mit unserer Wettbewerbsstrategie und unseren Anforderungen Schritt halten kann. Die Zusammenarbeit mit einem so zuverlässigen Technologiepartner versetzt uns in die Lage, unser Angebot mit kürzeren Vorlaufzeiten auszuweiten, wenn wir neue Chancen im Markt sehen. Die Konsistenz der Maschinen- und Serviceleistungen sowie die durchgängige Prozessorganisation und das Qualitätsmanagement des Siplace-Teams gibt uns höchstes Vertrauen, dass Siemens an jedem Standort ausgezeichnete Qualität liefert.“

Die neue Fertigung in Singapur bekräftigt das Engagement von Siemens für den asiatischen Markt. Um den Trends einer sich rasch verändernden Elektronikproduktion noch schneller begegnen zu können, ist die Erweiterung der Siplace Supply Chain wichtig. Außer in den Siplace Assembly Centers in Norcross (USA), Shanghai (China) und den Siplace-Fabriken in München und Bruchsal werden die Bestückautomaten jetzt auch in der neuen Fabrik entwickelt, gebaut und im Falle von Gebrauchtmaschinen wieder aufgearbeitet. Dabei kann speziell auf Produktionsanforderungen für den asiatischen Markt reagiert werden. Hans Dieter Bott, Managing Director von Siemens Singapur, konnte nicht nur viele Kunden und Partner, sondern auch den deutschen Botschafter Heinz Wirth und Teo Ming Kian, Chairman des Economic Development Boards Singapur, zur Feier begrüßen. Er betonte die besondere Bedeutung Singapurs als zentrale Schaltstelle für das Asiengeschäft der Siemens AG. Dr. Peter Drexel, Vorstandsmitglied Siemens Logistics and Assembly Systems, sagte: „Wir haben weltweit den Standard in der SMT-Industrie gesetzt, nun ist unser erklärtes Ziel die Führungsposition in Asien zu übernehmen und auch hier den Standard setzen. Dies wird uns sicherlich sehr schnell gelingen, weil wir weltweit nah am Kunden sind und sicherstellen, dass seine Wünsche und Anforderungen in die Entwicklung neuer Produkte und Services integriert werden.“
Weltweite Qualität
Singapur wurde insbesondere wegen seiner idealen Infrastruktur und der sehr gut ausgebildeten und qualifizierten Arbeitskräfte zum Siplace-Entwicklungs- und Produktionsstandort in Asien gewählt. Diese Rahmenbedingungen unterstützten das Team in seinem Bemühen, Liefer- und Reaktionszeiten noch kürzer zu halten. Siemens beteiligt sich in einer Kooperation mit den führenden Universitäten in Singapur aktiv an der Ausbildung von hoch qualifizierten und praxiserfahrenen Fachkräften, die vor allem in Asien zunehmend benötigt werden. Im Rahmen der Feierlichkeiten unterzeichneten Siemens und Vertreter der Nanyang-Universität Singapur ein Kooperationsabkommen, das die Aus- und Weiterbildung für die Elektronik- und Mikroelektronikproduktion vor Ort weiter verbessern wird, mit dem Ziel, den Mangel an Fachkräften auf diesem Gebiet zu reduzieren.
Im Fertigungsgelände von Siplace sind zur Zeit ca. 130 Mitarbeiter in den Bereichen Entwicklung, Produktion, Qualitätskontrolle, technische Arbeitsvorbereitung, Einkauf, Logistik, Product Life Cycle Management und Personalwesen beschäftigt. Eine Zahl, die schnell steigen wird. In der Fertigung werden derzeit Siplace-HS-Automaten hergestellt, die sich weltweit schon lange in Elektronikfertigungen bewähren. Tilo Brandis, Leiter des Geschäftsgebietes Electronics Assembly Systems (EA), gab einen Einblick in die Siplace-Fertigungspräsenz in Asien: „Unsere Fertigung in Singapur ist Teil der von Siemens aufgebauten globalen Siplace Supply Chain, die das Ziel hat, weltweit den gesamten SMT-Markt zu bedienen. Unsere Fertigungen in Deutschland und Singapur werden durch die Assembly Centers in Amerika und China perfekt ergänzt. Internationale Teams arbeiten weltweit eng zusammen – eine räumliche Entfernung ist in der täglichen Arbeit kein Problem. Dies zeigt sich an unseren Standorten Bruchsal und Singapur. Unsere internationalen Entwicklungsteams wissen, dass sie Teil einer Kette sind, in der jedes Glied eine wichtige Rolle spielt.“ Das Siemens Geschäftsgebiet EA bleibt ständig in Bewegung und hat mit dem Excellence-Programm dem globalen kontinuierlichen Verbesserungsprozess eine neue Dimension verliehen. So werden ständig Projekte angestoßen, die der Weiterentwicklung und der Steigerung der weltweiten Kundenzufriedenheit dienen, dabei werden die Entwicklung der Projekte in fest definierten Abständen durch das weltweite Top-Management verfolgt. Großer Wert wird darauf gelegt, dass die Ziele und Erfolge immer messbar sind, damit die Projektfortschritte kontrolliert werden können. Die Verantwortlichen des Unternehmens in aller Welt unterstützen das Excellence-Programm zu 100% und leben aktiv eine positive Qualitätskultur vor.
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