Fisba Optik präsentierte auf der SMT die Weiterentwicklung der PyroS-Linie, ein Controller mit kompakter Bauweise, der von außen nicht als PC zu erkennen ist. Die Parametrierung des Pyrometers und des Lasersystems erfolgt über ein und dieselbe Schnittstelle. Mit den digitalen und analogen Schnittstellen im 24 V-Industriestandard ist eine Einbindung in die Umgebung einer SPS und der Zugriff auf die Mess- und Reglerdaten einfach, womit eine lückenlose Produktionsdatenerfassung möglich ist. Der Pyro Controller kann auch als PC betrieben werden, Bildschirm, Tastatur und Maus sind dann direkt am Controller angeschlossen. Durch den eingebauten CD-Brenner können Messdaten archiviert werden, falls das Verwalten der Daten nicht über Ethernet erfolgt. Der Einsatz eines Pyrometers ermöglicht oftmals erst stabile Fügeprozesse in der automatisierten Fertigung, so auch beim selektiven Löten. Als Energiequelle eignet sich der Diodenlaser gut, da die Strahleigenschaften optimal auf das Löten abgestimmt sind, und die Laserleistung einfach und in weniger einer Millisekunde angepasst werden kann. Beim selektiven Laserlöten wird zuerst die Lotpaste auf die Lötstelle dosiert, dann mit dem Laser erwärmt und somit verlötet. Da die Menge der Lotpaste über einen längeren Zeitraum schwanken kann, sind ungleiche Energiemengen nötig, um das Lot auf die gewünschte Temperatur zu erwärmen. Somit ist während einer bestimmten Zeit ein definierter Temperaturverlauf wichtiger als eine konstante Laserleistung.
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