Eine Charge fehlerhaft gelöteter Platinen kann teuer sein, sehr teuer. Deshalb lohnt es sich, die für die Qualität der Lötung in hohem Maß mitverantwortliche Schutzgasatmosphäre sehr präzise, das heißt im Spurenbereich zu überwachen. Ein für diese Aufgabe in Lötanlagen renommierter Hersteller bewährtes Messsystem ist der Transmitter 5000 von AMS-Dielheim mit dem robusten, schnellen Zirkoniumoxid-Sensor. Eingebaut in hochmoderne Reflow-Anlagen wie sie etwa bei der Produktion von Mehrfachlayern eingesetzt werden, misst der AMS-Transmitter 5000 über den gesamten Zeitraum die Sauerstoffkonzentration und ermöglicht dadurch die optimale Steuerung des Stickstoffstroms. Das Messsystem arbeitet verschleißfrei und ohne Störung mit einer integrierten pneumatischen Ansaug-Pumpe im Mehrschichtbetrieb.
Für die Anlagenproduktivität von großem Vorteil ist, dass der Transmitter nach Abschalten und erneutem Hochfahren der Anlage ohne Stabilitätsverlust nach kurzer Aufheizphase wieder einsatzbereit ist. Der Transmitter überzeugt in dieser kritischen Anwendung nicht nur durch hohe Messgenauigkeit, sondern auch hinsichtlich Langzeitstabilität, Reproduzierbarkeit sowie Bedienungs- und Wartungsfreundlichkeit. Der Sensor kennt weder Elektrolyt-Leckagen noch Messungenauigkeiten durch Einflüsse anderer Gaskomponenten. Im Schutzgas enthaltene Spuren von höheren Kohlenwasserstoffen werden durch Aktivkohle quantitativ entfernt. Ausgestattet mit einem galvanischen ZrO2 Sensor hat sich das Gerät für die O2-Spurenmessung vom ppm bis % Bereich vielfach bewährt. Seine Vorteile gegenüber elektrochemischen Zellen sind die Unempfindlichkeit bei Durchflussänderungen und Druckstößen sowie die außerordentlich schnelle Messung bzw. Erholung unterhalb 25 ppm nach Lufteinbrüchen. Auch die hohe Lebensdauer zeichnet diesen Sensortyp aus. Es gibt zudem kein Eintrocknen oder Absättigen des Elektrolyten bei Lagerung ohne Stickstoff-Beaufschlagung.
EPP 464
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Die 3D-Messung und Inspektion des Lotpastendrucks ist ein wichtiges Qualitätswerkzeug. Dieses funktioniert nur mit den richtigen Toleranzen und Eingriffsgrenzen.
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