Qualitätsprüfungen werden bei der Herstellung von Statoren immer wichtiger. Durch Rationalisierungsmaßnahmen wird bei der Produktion von Statoren nach dem Stanzen bereits paketiert und dann erst geglüht. Ist eines der paketierten Bleche qualitativ minderwertig, wird der gefertigte Stator und damit der gesamte Elektromotor unbrauchbar. Durchgängige Qualitätsprüfungen sind daher für E-Blech-Verarbeiter, besonders für die Produzenten von Elektromotoren unverzichtbar geworden. Die Brockhaus Messtechnik hat mit dem vollautomatischen Statormessplatz C 510 Stator ein Gerät auf den Markt gebracht, das die Prüfung bereits vor dem Aufbringen der Motorwicklung zulässt. Der Messplatz lässt sich leicht in eine Produktionslinie integrieren und kann auch bei einer Bestückung von Hand eingesetzt werden. Die Baugröße der Statoren spielt keine Rolle, da der Messplatz diese vor deren endgültigen Bewicklung misst und so eine gleich bleibende Produktqualität sichert. Vor dem Prüfvorgang wird die Testwicklung vollautomatisch durch ein elektropneumatisches Stecksystem auf den Stator aufgebracht. Der eigentliche Prüfprozess ist nach 2 s beendet. Bei manuellem Eingreifen in den Messvorgang unterbricht eine integrierte Lichtschranke die Messung. Durch den Statormessplatz entfällt die zeitaufwändige Probenpräparation von Hand mit Primär- und Sekundärwicklung. Die Daten werden interaktiv auf einem Monitor eingeblendet und gespeichert, was eine lückenlose Dokumentation gewährleistet. Die Software basiert auf der MPG-Expert-Software mit neuer Bedieneroberfläche für PC-geführte Messsysteme zur Bestimmung der weichmagnetischen Eigenschaften von Elektroblech. Der Statormessplatz wird mit Monitor in einem 19“-Schrank mit 16 HE geliefert.
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Die 3D-Messung und Inspektion des Lotpastendrucks ist ein wichtiges Qualitätswerkzeug. Dieses funktioniert nur mit den richtigen Toleranzen und Eingriffsgrenzen.
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