Bei dem Verfahren der Druckmessung mittels Fuji Filmfolien wird die Druckkraft durch die Intensität der Verfärbung der Messfolie sichtbar, welche aus einer oder aus zwei Lagen besteht. Bei der einlagigen Folie befinden sich farbgefüllte Mikrokapseln und ein Entwickler auf einer Folienschicht. Unter einer definierten Druckbelastung platzen die Farbkapseln auf und verfärben die Folie, sodass die eingefärbten Bereiche als Maß für die Druckbelastung ausgewertet werden können. Bei der zweilagigen Ausführung trägt die erste Folienlage eine Schicht unterschiedlich großer Mikrokapseln, die ebenfalls unter einer entsprechenden Flächenpressung aufplatzen und eine Flüssigkeit freigeben, die mit der hochempfindlichen Farbentwicklungsschicht der zweiten Lage reagiert und eine druckabhängige Wiedergabe der Drücke zeigt. Die Auswertung der verfärbten Druckmessfolien erfolgt mittels einer auf die Folie abgestimmten Farbskala und einem Auswertungsdiagramm. In der Regel kann mit den bei Moderne Elemat erhältlichen Druckmessfolien Druckbereich von 0,2 bis 300Nmm2 abgedeckt werden. Das Auflösungsvermögen beträgt für alle Folientypen 0,1mm.
Die Software FPD-8010E des MOS Fuji Druckmesssystems liefert in Verbindung mit einer Scannereinheit eine große Bandbreite an Auswertungsmöglichkeiten von Druckmessfolien. Mit Hilfe von detaillierten und facettenreichen Detailansichten, Druckverteilungsdiagrammen und 3D-Ansichten lassen sich die Druckauswertungen darstellen. Zudem erlaubt es die Software, die einzelnen Druckkraftdaten als txt-Datei zu exportieren und in Excel zu übertragen.
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