Mit der Erweiterung der MLT Serie (Manufacturing Logistics Terminal) um das neue Auto-E/A-Modul (automatisches Ein- und Auslagern), ist der nächste logische Schritt zu einer optimierten SMT-Fertigung getan. Das stapelweise, automatische Verarbeiten von bis zu 45 Bauteilrollen (Standard, optional erweiterbar) wurde von Mimot auf der SMT in Nürnberg das erste Mal vorgestellt. Das neue Modul dient zum kommissionierten Auslagern von Bauteilrollen in definierbarer Reihenfolge z.B. an Hand der Rüstliste. D.h. das Rüsten kann in der vom Bestücksystem vorgeschlagenen Rangfolge stattfinden, ohne dass zusätzliche Handlingzeiten generiert werden. Eine weitere Funktion ist das stapelweise, automatische Einlagern von Bauteilrollen. Zur leichteren Handhabung werden abgerüsteten Rollen auf einem speziellen Wagen dem Auto-E/A Modul zugeführt und anschließend vollautomatisch in das MLT eingelagert. Hier geht die Handlingzeit tatsächlich gegen Null. Zielkunden sind Interessenten, die den enormen Zeitgewinn durch die Batch-Verarbeitung zu schätzen wissen. Gleichzeitig möchte man damit Kunden gewinnen, die mit Bestücksystemen arbeiten, welche ihre Rüstvorgänge nicht über das Tauschen einzelner Feeder vornehmen, sondern ganze Feederwägen/-bänke tauschen oder ansplicen wie z.B. bei ASM, Fuji oder Assembleon. Das seit kurzem von Mimot angebotene ML-Terminal ist somit um einen ganz wichtigen neuen Baustein erweitert worden. Mit dem Auto-E/A Modul wird einmal mehr die Unabhängigkeit des ML-Terminals von der Wahl des Bestücksystems dargestellt. Das ebenfalls neue MLT-Compact kann auf einer Stellfläche von gerade mal 2m² bis zu 1500 Rollen einlagern.
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