Die Solarwatt AG, Dresden, nahm eine neue Fertigungslinie für Solarmodule und ein neues Logistikzentrum in Betrieb. In einer feierlichen Eröffnung startete Dr. Frank Schneider, Vorstandsvorsitzender, gemeinsam mit Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich die neu errichtete Produktionslinie. „Mit dem Aufbau der weltweit modernsten Modulfertigung, die nun die Produktion aufnehmen wird, stellt sich Solarwatt den Herausforderungen der kommenden Jahre“, sagte Dr. Frank Schneider. Das Unternehmen erweitert seine Kapazitäten von 200 MWp auf bis zu 400 MWp und hat dafür in der sächsischen Landeshauptstadt erneut 35 Millionen Euro investiert Mit dieser Investition schafft man 140 neue Arbeitsplätze.
Kern der neuen, hochautomatisierten Fertigungslinie auf 3.800 Quadratmetern Hallenfläche sind 29 Industrieroboter, die das Handling der Solarmodule übernehmen. Ein weiterer Bestandteil ist der größte Laminator der Welt. Die Linie, die zunächst noch im Dreischichtbetrieb arbeitet, wird alle 28 Sekunden ein Solarmodul produzieren. Außerdem übernahm der Dresdner Solarmodulhersteller sein neu errichtetes Logistikzentrum. Auf 13.000 Quadratmetern Fläche verfügt der zweistockige Neubau über 2.600 Palettenstellplätze, auf denen zukünftig versandfertige Solarmodule gelagert werden. Zu dem Gebäude gehören außerdem über fünf Dockingstationen, eine Seitenladerampe und drei Aufzüge. Auf dem Dach und an der Fassade des Logistikzentrums befinden sich zwei Solaranlagen. Insgesamt 1.350 Module mit einer Gesamtleistung von 260 kWp erzeugen Solarstrom, der ins öffentliche Netz eingespeist wird. Ein Teil der Solaranlage wird von der Forschungsabteilung des Unternehmens als Testfeld genutzt.
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