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Sondertechnik von Leiterplattenhersteller wird verselbständigt

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Sondertechnik von Leiterplattenhersteller wird verselbständigt

Bei Ruwel werden die verschiedenen Geschäftsbereiche der Unternehmens-Gruppe neu geordnet: Vor einigen Wochen wurde bereits bekannt gegeben, dass das Großserien-Werk Grassau künftig durch die Lamitec-Gruppe aus Neu-Ulm betrieben wird. Lamitec wird in Grassau den Geschäftsbereich mit Dickkupfer-Leiterplatten konzentrieren, wie sie in den Wachstumsmärkten der Automobilelektronik und in der Photovoltaik benötigt werden. 1996 hatte Ruwel das Werk Wetter des traditionsreichen Leiterplattenherstellers Schoeller übernommen und dort den Geschäftsbereich Sondertechnik-Schaltungen konzentriert. Heute ist der Standort mit 330 Mitarbeitern weltweit führender Anbieter von Hochfrequenz-Leiterplatten und Starrflex-Schaltungen. Das Produktportfolio weist künftig hohe Wachstumsraten auf und war stets ein eigenständiger „Spezialitäten-Geschäftsbereich“ innerhalb der Gruppe. Im Rahmen eines Management Buy Outs (MBO) wird das Werk verselbständigt und vom bisherigen Geschäftsführer Ralf Ebeling gemeinsam mit dem Leiter des Werkes Wolfgang Winkelmann, beide verfügen über umfassende, langjährige Erfahrungen in der Leiterplattenbranche, unter Schoeller-Electronics GmbH geführt. Mit dem Verkauf des Werkes Wetter scheidet Herr Ebeling aus der Ruwel-Geschäftsführung aus. Begleitet wird dieses MBO vom institutionellen Investor NORD Holding, Hannover, der die Expansion des Standortes im Sondertechnik-Markt durch Bereitstellung der notwendigen Finanzmittel gewährleistet, und weitere Zukäufe in der Branche nicht ausschließt. Diese Transaktion findet unter Vorbehalt der Zustimmung des Kartellamts sowie einer tariflichen Vereinbarung für den Standort Wetter statt. Der Unternehmenshauptsitz von Ruwel in Geldern sowie das Werk Pfullingen werden weiter auf die Kernkompetenzen der Herstellung qualitativ und technologisch hochwertiger Multilayer und die Bedürfnisse der Kunden aus der Automobilindustrie, der Medizintechnik und der Industrieelektronik ausgerichtet. Große und mittlere Serien werden weiterhin aus dem Werk Geldern geliefert. Pfullingen deckt hingegen den Markt für kleine Losgrößen sowie Quick-Turn-Around(QTA)-Business ab, und bedient unter anderem die Entwicklungsabteilungen mit Mustern und Prototypen. Die künftige Geschäftsführung setzt sich aus Bruno Hälg, Thomas Wittig und Jos van Kempen zusammen. Thomas Wittig folgt in seiner Funktion dem ausscheidenden Ralf Ebeling nach. Durch die Konzentration auf die Kernkompetenzen ist der Leiterplattenhersteller für die zukünftigen Herausforderungen bestens gerüstet.

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