Pünktlich zur SMT stellte Phoenix-Xray das Prüfkonzept „Fixea – Fully Integrates X-ray Evaluation und Analysis“ vor, das nun den Bogen vom Leiterplattendesign bis hin zum Reparaturprozess spannt. Eine Bildverarbeitungssoftware liest die CAD-Daten des Leiterplattenlayouts ein, und ermöglicht ein einfaches Teach-in der Prüfroutine mit frei konfigurierbaren Parametern. Nachdem die Prüfsystematik und -tiefe definiert, und das Programm erstellt ist, werden die Proben in die Röntgenkabine eingebracht, die CNC-Steuerung fährt automatisch die festgelegten Referenzpunkte an, und die vollautomatische Inspektion wird durchgeführt. Das Fehlerprotokoll mit Gut-Schlecht-Auswertung wird im Anschluss über eine spezielle Schnittstelle an die Reworkstation übertragen, wo mit der Software Quality-Review alle Fehler einzeln aufgerufen, anhand von Fehlerbild-Referenzbibliotheken beurteilt, und die fehlerhaften Bauteile ausgetauscht oder nachgelötet werden können. Dann werden wahlweise nur die reparierten Bereiche manuell inspiziert, oder die gesamte vollautomatische Prüfung erneut durchgeführt. Ein Barcode-Scanner erfasst alle Leiterplatten vor, und gegebenenfalls nach der Reparatur, so dass auch zu einem späteren Zeitpunkt ein problemloser Zugriff auf sämtliche Analysedaten gegeben ist. Daneben stehen zahlreiche Funktionen zur Verfügung, um die Ergebnisse statistisch auszuwerten. Durch die Flexibilität der Hard- und Software können Prüfaufgaben automatisiert werden, neben bestückten und unbestückten Leiterplatten auch Gussteile aus Metall, Kunststoff, Keramik oder sonstige elektronische und mechanische Komponenten.
EPP 444
Unsere Webinar-Empfehlung
10.10.22 | 10:00 Uhr | Conformal Coating ist ein wichtiges Verfahren, um elektronische Baugruppen vor dem vorzeitigen Ausfall zu schützen. Damit bekommt der Beschichtungsprozess eine immer höhere Bedeutung. Dabei ist die Auftragsstärke ein wichtiges Qualitätskriterium. Nur eine…
Teilen: