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Thema: Kostenoptimierte Elektronikfertigung

Technologietag bei Ersa in Wertheim stieß auf großes Interesse
Thema: Kostenoptimierte Elektronikfertigung

Kostenoptimierte Fertigungskonzepte und Zukunftstechnologien in der Elektronikfertigung Waren die Themen des Ersa Technologietags im Spätherbst 2009. Rund 60 Teilnehmer kamen nach Wertheim-Bestenheid. Referenten aus der Elektronikfertigungs-Industrie, aus der Forschung und aus den eigenen Reihen des Lötsystem- und Pastendrucker-Herstellers. Die Veranstaltung soll in Serie gehen.

Wer erfolgreich am Markt bestehen will, muss technologisch auf dem neuesten Stand sein. Dies gilt in besonderem Maße in der Elektronik produzierenden Industrie. Die Einladung von Ersa zum Technologietag rund um das Thema Kostenoptimierte Fertigungskonzepte bei Kunden und Interessenten stieß deshalb auf reges Interesse: Mehr als 60 Teilnehmer konnte Rainer Kurtz, Geschäftsführender Gesellschafter von Ersa im Spätherbst in Wertheim-Bestenheid begrüßen.

Renommierte Referenten
Für die Fachvorträge hatte Ersa renommierte Referenten aus der Branche gewinnen können. Diese kamen u. a. von der Technischen Universität Dresden, dem Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration in Berlin, sowie von anderen Instituten und einem großen Elektronik-Dienstleister. Die Veranstaltung im modernen Applikations- und Schulungszentrum stieß auf sehr großes Interesse bei den Teilnehmern. Auch in den Pausen und nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung wurden die Möglichkeiten zum Dialog und Erfahrungsaustausch rege genutzt und zahlreiche Diskussionen geführt.
In ihren Vorträgen gingen die Experten auf aktuelle Themen ein. So referierten sie im Detail über neue Fertigungskonzepte in der Elektronikindustrie, Lösungen für die Sicherheit und Rückverfolgbarkeit durch intelligente Prozesskontrollsysteme, generelle Anforderungen an bleifreie Lötprozesse und Statistische Werkzeuge als wichtiger Schlüssel zur Qualitätssteigerung. Roland Heigl, Leiter des Zentralbereiches Produktionsprozess-Planung der Zollner AG in Zandt eröffnete die Vortragsreihe mit dem Thema Innovative Fertigungskonzepte in der Elektronikproduktion. Am Beispiel des Lean Management Programms bei Zollner erklärte er anschaulich die wichtigsten Schritte um eine derartige Umstrukturierung zum Erfolg zu führen. Lean Production und Lean Office sind dabei zwei wichtige Bausteine dieses Systems. Die Ziele sind, Reduzierung der Durchlaufzeiten für Planung und Produktion, Reduzierung von Beständen aller Art, Null Fehler Denken an jeder Stelle, Erhöhung der Mitarbeiterfunktionalität, Produktivität und Effizienz.
Die Mitarbeiter stehen dabei im Mittelpunkt. Ohne deren Einbeziehung lassen sich derart neue Konzepte nicht umsetzen. . „Kann man das Löten?“ fragte Dr.-Ing. Thomas Ahrens, Trainalytics, und gab gleich in gewohnter Kombination von fachlicher Tiefe und unterhaltender Lebhaftigkeit die Antworten. Andreas Geiz, Geschäftsführer der HIS Handke Industrial Solution, Garbsen, nahm sich der Traceability in der Baugruppenfertigung an.
Medizinelektronik: IZM zeigt Trends auf
Highlight des Tages war der Beitrag des Fraunhofer IZM Berlin: Vorgestellt wurden Trends und zukünftige Technologien in der Aufbau- und Verbindungstechnik. Dabei war ein Themenschwerpunkt die Medizintechnik, in der neue Fertigungsverfahren völlig neuartige Möglichkeiten der Diagnostik, der Prothetik und der Behandlung eröffnen.
So wurden Chips vorgestellt, die in Nervenbahnen einwachsen und dadurch die Steuerung von Prothesen ermöglichen, oder funktionale Kleidung, die durch in das Gewebe integrierte flexible Elektroniken die Körperfunktionen ihres Trägers überwacht. Werden vorgegebene Grenzwerte wie z.B. Puls, Herzfunktion, Mobilität über- oder unterschritten können per Handy Notrufe abgesetzt werden.
Referenten aus den eigenen Reihen
Referenten aus den eigenen Reihen stellten den Teilnehmern die neuesten Technologien der Ersa Lötmaschinen und –geräte vor. Auch dabei wurde deutlich, dass z. B. selbst vermeintlich einfache Prozesse, wie das Handlöten mit einer Lötstation, sehr hohe Anforderungen an die Geräte stellen. Verantwortlich dafür sind u. a. die weltweit steigenden Forderungen nach immer höherer Qualität, bei gleichzeitig steigendem Druck nach Kostensenkungen.
Wolfram Hübsch, Produktmanager Versaprint Schablonendrucker bei Ersa, referierte über Möglichkeiten und Details, die die neuen Lotpastendrucksysteme dem Kunden eröffnen. Stefan Wurster, Vertriebsingenieur für Lötanlagen der Ersa, berichtete über die Möglichkeiten durch die Auswahl des richtigen Fertigungsequipments wirtschaftlich elektronische Baugruppen zu fertigen.
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