Der Rohwedder Konzern hat laut Geschäftsbericht im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 132,7 Mio. Euro (Vorjahr: 90,4 Mio. Euro) erwirtschaftet. Durch die Akquisition von JOT Automation ist auch der Auslandsanteil wesentlich um 17,9 Prozent auf 52,0 Prozent gestiegen. Die Gesamtleistung belief sich im Geschäftsjahr 2007 auf 132,5 Mio. Euro (Vorjahr: 89,2 Mio. Euro), und das EBIT inklusive des außerordentlichen Ertrags aus dem Roth & Rau Verkauf betrug 1,5 Mio. Euro (Vorjahr: 6,7 Mio. Euro). In dem EBIT sind außerordentliche Aufwendungen in Höhe von 2,2 Mio. Euro berücksichtigt: u. a. JOT-Integrationskosten sowie Kosten für die Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung in Bermatingen. Der Jahresfehlbetrag nach Steuern belief sich im Rohwedder Konzern auf –1,7 Mio. Euro (Vorjahr: Jahresüberschuss 6,8 Mio. Euro). Der Auftragsbestand betrug zum 31. Dezember 2007 55,6 Mio. Euro (Vorjahr: 29,7 Mio. Euro).
Aufgrund der beträchtlichen Investition in den Zukauf von JOT Automation, der die Wettbewerbsfähigkeit des gesamten Unternehmens entscheidend stärkt, werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 30.06.2008 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2007 keine Dividende auszuschütten. Als neu gewonnener Investor hat die Kreissparkasse Biberach die 499.999 jungen Aktien aus der am 27. Februar 2008 beschlossenen Kapitalerhöhung der Rohwedder AG übernommen. Die Kapitalerhöhung wurde am 15. April 2008 im Handelsregister eingetragen, so dass das Grundkapital der Gesellschaft jetzt 5.499.999 Euro beträgt.
Positives 1. Quartal 2008 und Fokus auf Asien
Auf der Bilanzpressekonferenz in Stuttgart gab der Vorstand der Rohwedder AG auch einen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Bereits jetzt lässt sich sagen, dass die Gesamtleistung im 1. Quartal über Plan liegt und dass das EBIT im Plan und positiv ist. Ein wichtiger Schwerpunkt in 2008 ist die erheblich gestiegene Internationalität des Konzerns mit nun 22 Standorten in 14 Ländern: Weltweit werden standortübergreifende Projekte abgewickelt. Seinen speziellen Fokus legt der Rohwedder Konzern auf Asien, wo die Geschäftsaktivitäten verstärkt werden. So soll die Mitarbeiterzahl des Rohwedder-Standorts in Peking im laufenden Geschäftsjahr von derzeit 50 auf das Doppelte erhöht werden. Darüber hinaus wird das Werk in Peking durch die sukzessive Verlagerung der Wertschöpfungskette nach China in Zukunft auch zunehmend als Produktions- und Entwicklungsstandort für den Konzern an Bedeutung gewinnen. Die Präsentation zur Bilanzpressekonferenz ist auf der Homepage als Datei verfügbar.
SMT, Stand 7-529
EPP 432
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