Fritsch präsentierte seinen modular aufgebauten Schablonendrucker SD 903, der mit seinen zahlreichen Features speziell nach Kundenwunsch angepasst werden kann. Dies ermöglicht, das System vom handbetätigten Low-Cost Drucker bis zum halbautomatischen Schablonendrucker mit Visionunterstützung für extrem feine Strukturen aufzurüsten. Durch die großzügigen Einstellbereiche ist die Position der Leiterplatte zur Schablone leicht auszurichten. Die Freiheitsgrade in X-, Y- und Theta lassen sich hierfür durch drei spielfreie Einstellschrauben anpassen. Um nahezu jedes Pastenmaterial optimal verarbeiten zu können ist es möglich, den Rakelwinkel und die Anpresskraft stufenlos einzustellen. Der Rakelwinkel kann anhand einer Skala direkt an der Rakelaufnahme präzise eingestellt werden. Die Bedienung aller prozessorgesteuerten Funktionen des Druckers erfolgt über ein intuitives auf die Fingerbedienung optimiertes Touch-Display. Hierüber lassen sich außerdem vom Bediener produktspezifische Programme hinterlegen, so dass nur noch das entsprechende Programm ausgewählt werden muss und schon kann die Produktion beginnen. Häufig werden die Strukturen der Schablonen so fein, dass diese mit dem Auge nur sehr schwer eingerichtet werden können. Das Visionsystem mit seiner sehr starken Vergrößerung ermöglicht es selbst feinste Strukturen noch deutlich zu erkennen. Zur einfachen Positionierung der zwei Kameras verfügt jede über eine Laserpositionierhilfe, die optisch anzeigt, welcher Bildausschnitt gerade dargestellt wird. Das gesamte Visionsystem kann zum Reinigen der Rakel oder Nachfüllen der Paste weggeschwenkt werden, ohne das die Position der Kameras neu eingestellt werden muss.
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