Metcal hat das optische Inspektionssystem VPI-1000 vorgestellt, das neben einem schlanken und ergonomischen Design eine 300- bis 460-fache Vergrößerung bietet und Bauteile mit einem Abstand von 0,051 mm inspizieren kann. Für die speziell gestaltete optische Spitze muss nur ein Abstand von 1 mm zwischen einzelnen Bauteilen gewährleistet sein, um eine gute Inspektion zu erzielen. Ein Merkmal des Systems ist die zum Patent angemeldete gespiegelte Spitzen/Linsen-Schnittstelle, mit derauch bei geringen Abständen die Unterseite von BGAs, CSPs, LGAs etc. betrachtet werden können. Die Spezialspitzen sind als Einwegmodelle ausgelegt und sollen elastischer sein als herkömmliche Spitzen. Das Gerät ist mit einer Gelenklinse ausgestattet, die für eine einfachere Inspektion der innenliegenden Reihen um 90° rotiert werden kann (links/rechts) und einen Winkelbereich von 5° (auf/ab) aufweist. Mit einer Drehung des Linseneinstellrings kann der Bediener die Bauteilunterseite auf Brückenbildung, kalte Lötanschlüsse, offene Schaltkreise, überschüssiges Flussmittel, Verunreinigungen und andere prozessrelevante Fehler untersuchen, die auch manche Röntgeninspektionssysteme nicht leicht entdecken können. Das System flutet die Bauteilunterseite mit weißem Halogenlicht, das natürliches Tageslicht simuliert, Farbdarstellungen optimiert und scharfe, klare Bilder erzeugen soll. Vervollständigt wird das System durch eine 12,7-mm-CCD-Kamera. Ein optional verfügbares Softwarepaket beinhaltet Erweiterungsfunktionen für Messungen und den Prozess, Mehrfachfokusierung und Bildwiedergabe sowie ein speziell gestaltetes optisches Fehlerdiagnoseprogramm.
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