Thermo Fisher Scientific Inc., der weltweit führende Partner der Wissenschaft, unterstreicht seine Kompetenz in der rheologischen Messung von UV-aushärtenden Materialien durch die erneute Erweiterung seiner Zubehörpalette. Damit wird dem Trend in der Industrie entsprochen, aufgrund von UV-Aushärtung wirtschaftliche und ökologische Vorteile für Prozesse und Produkteigenschaften zu gewinnen. UV-induzierte Reaktionen, wie sie z.B. bei Beschichtungsprozessen vorkommen und innerhalb von wenigen Sekunden ablaufen, lassen sich mit Hilfe gewöhnlicher oszillatorischer Schermethoden eines Rheometers fast unmöglich überwachen. Aus diesem Grund hat das Unternehmen die sog. „Fast-Oscillation-Methode“ für das High-End-Rheometer Haake Mars entwickelt, welches unter der Premiummarke „Thermo Scientific“ des Unternehmens vertrieben wird. Diese erlaubt sowohl im schubspannungskontrolliertem als auch im deformationskontrollierten Modus und unabhängig von der Oszillationsfrequenz eine höhere Akquisitionsrate von 500 Datenpunkten pro Sekunde. Diese Methode trägt den Besonderheiten sehr schnell aushärtender Materialien Rechnung. Es gibt vier Konfigurationen für die UV-Messung:
- Die Standardausführung der UV-Messzelle kann auf die verwendete Temperiereinheit (flüssig, elektrisch oder Peltier Platte) montiert werden und ist für UV-aushärtende Materialien, wie z.B. Farben, bei Raumtemperatur geeignet.
- Eine UV-Messzelle für thermisch unterstützte Aushärteverfahren bei höheren Temperaturen ist für das Rheometer erhältlich. Sie wird in die Temperierkammer (Controlled Test Chamber – CTC) integriert und deckt einen Temperaturbereich von –150°C bis 600°C ab.
- Eine kundenspezifische UV-Messzelle mit frei konfigurierbarem Lichtquellenausgang für optische Bauteile, wie z.B. Lichtleiter, Kondenser und Glasplatten, simuliert die Anordnung im Produktionsprozess, z.B. für Kontaktlinsen.
- Das neue Modul für die Rheometerplattform wurde zur Messung von UV-aushärtenden Materialien entwickelt. Da es direkt am Messkopf befestigt wird, kann sie mit dem Rheonaut-Modul des Rheometers gekoppelt werden, um simultan zu den rheologischen Messungen strukturelle Änderungen in der Probe mittels FT-IR Spektren zu verfolgen.
Lichtquellen werden über die Mess- und Auswertungssoftware Haake RheoWin gesteuert. Die angebotenen Messzellen unterstützen Anwendungen wie z.B. Pulverbeschichten, Klebstoffe, Dichtungen, Lötstoffe sowie Farben oder auch Kontaktlinsen.
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