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Vollautomatische Einlagerung und Zählung elektronischer SMD-Bauelemente

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Vollautomatische Einlagerung und Zählung elektronischer SMD-Bauelemente

Gerhard Kurpiela, Geschäftsführer von Totech, und Wolfgang Peter, optical control, stimmen überein, dass sich der Trockenlagerschrank Super Dry und der berührungslose Bauelementezähler OC-Scan CCX ideal ergänzen und gehen somit einen weiteren Schritt zur Industrie 4.0. Bevor die SMD-Gebinde in den Trockenlagerschrank eingelagert werden, führt der OC-Scan CCX Röntgenscanner von optical control die berührungslose Zählung der elektronischen Bauelemente durch. Mit dem Bauelementezähler ist es möglich, die Anzahl der SMD-Bauelemente in den Gebinden mit einer Genauigkeit von über 99% beim Scanvorgang sowie einer Zählzeit von 6 Sekunden zu bestimmen.

Moderne automatische Lagersysteme wie die von Totech bieten alle Möglichkeiten einer optimierten Auftragskommissionierung und Auslastung der Lagerkapazitäten nicht nur unter Beachtung der Bestände der tatsächlich einzulagernden Gebinde, sondern mithilfe des Bauelementezählers nun auch unter Beachtung der realen Bestände der einzelnen Bauelemente in den Gebinden. Wichtig ist hier die Minimierung von „Verschnitt“, Minimierung der Anzahl angebrochener Gebinde und die Auslastung des vorhandenen Lagerplatzes. Dafür werden aber exakte Stückzahlen benötigt. Der Bauelementezähler ist das einzige am Markt erhältliche vollautomatische Zählsystem mit der erforderlichen Genauigkeit und Geschwindigkeit, um effizienzsteigernd in den Produktionsablauf eingebunden werden zu können. Er arbeitet zudem berührungslos. Eine enorme Schonung für die empfindlichen Bauteile und eine ideale Ergänzung für den Dry Tower. Feuchtigkeit bleibt bei Zählung und Einlagerung außen vor, da der Bauelementezähler mit einer Stellfläche von 1,3m² direkt anstelle eines Moduls des Trockenschranks Teil des ganzen Systems Dry Tower wird. Bevor der Vakuum-Greifer das Gebinde in das Lagersystem einlagert, fährt er den Zähler an. Dort geht eine Klappe auf und der Greifer legt das Gebinde zur Zählung auf den dafür vorgesehenen Dorn. Die exakte Zahl der Bauteile im Gebinde wird vollautomatisch ermittelt. Das bedeutet, dass nach jedem Fertigungsauftrag das wirklich verbrauchte Material vollautomatisch erfasst werden kann. Anschließend öffnet sich die Klappe wiederund das Gebinde kann – erneut vom Greifarm – auf seinen durch das Softwareprogramm ermittelten Platz endgültig eingelagert werden.
Bei der Ersteinlagerung wird der 2D-Code vollautomatisch erfasst. Das System findet den optimalen Lagerplatz und platziert jede Rolle mit einer Genauigkeit von unter 0,2mm. Gleichzeitig wird die aktuelle FLT (Floor-Life-Time) ermittelt und zu jeder Zeit weiterer Ein- und Auslagerungsprozesse im Feuchtigkeitsmanagement aktualisiert und dokumentiert. Sollte eine Rolle zu lange der Feuchtigkeit ausgesetzt sein (die FLT also ablaufen), warnt das System über 2-Stufen und fordert zur Einlagerung auf. Die betreffende Rolle wird zunächst in den beheizten Reset-Bereich des Dry Towers eingelagert, um die FLT wieder auf 100% aufzubauen und gelangt anschließend automatisch in den Langzeitlagerbereich (mit <5%rF). Eine Datenbank enthält alle relevanten Daten der verarbeiteten Bauelemente: von der Ersteinlagerung bis zum endgültigen Verbrauch. Der komplette Verlauf der FLT sowie jegliche Lagerbewegungen werden dokumentiert und stellen somit die Rückverfolgbarkeit sicher.
Durch das vollautomatische Warenlagerhandling und die Datenerfassung spart der Trockenlagerschrank neben personalbindenden Transportwegen auch Lagerfläche, da keine Zwischenlagerfläche mehr notwendig ist. Wird zusätzlich der Bauelementezähler in den Tower integriert, können alle nach dem Fertigungsprozess real vorhandenen Bauelemente vor der Einlagerung berührungslos gezählt werden, so dass auch noch die Stichtagsinventuren wegfallen.
electronica, Stand 3-352
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