Der erfolgreiche halbautomatische Drahtbonder 53XX BDA von F&K Devotec Austria wartet mit einer Neuentwicklung auf: dank einer zweiten Motorachse garantiert er jetzt programmgesteuerte, konstante Taillängen. Die Achse ermöglicht es auch, den kompletten Drahtloop vom Bonder ausführen zu lassen, so dass der Bedienereinfluss minimal ist. Nach wie vor kann der Bediener zwischen den beiden Bondverfahren Ball-Bonden oder Wedge-Wedge-Bonden problemlos wechseln. Dazu ist lediglich das Einsetzten des gewünschten Bondwerkzeugs sowie Ein- oder Ausschwenken der Abflammeinheit notwendig. Alles weitere ist in der Maschine vorgesehen und wird per Software umgeschaltet.
Beim Wedge-Wedge-Bonden sind besonders für Mikrowellenschaltungen und kleinen Geometrien konstante Taillängen am ersten Bond für die Qualität der Verbindungen sehr wichtig. Sind die Tails zu lang, können bei kleinen Chips Kurzschlüsse auftreten und das Tail selbst ist bei hohen Frequenzen ein wahrnehmbarer Störsender. Zu kurze Tails dagegen bringen das Risiko einer schlechten Bondverbindung mit sich. Daher sind speziell HF-Schaltungen, die wegen ihrer geringen Stückzahlen häufig manuell gebondet werden, immer eine Herausforderung für den Bediener des Bonders.
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