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Wettbewerbsfähig bleiben

Integration und Effizienz im Elektronik-Design, den Leiterplatten & Baugruppen
Wettbewerbsfähig bleiben

Längst ist die FED-Konferenz zu einem wichtigen Termin für die Elektronikbranche und zu einem bedeutungsvollen Event geworden. Unter dem Titel „Integration und Effizienz – notwendig und möglich“ fand die 18. FED-Konferenz in der Schwabenlandhalle in Fellbach vom 16. bis 18. September 2010 statt.

Das technisch-wissenschaftliche Forum fand in einer wirtschaftsstarken und innovativen Region der EU statt. Laut Anmeldungszahlen des Veranstalters FED nahmen rund 400 Teilnehmer an diesem Ereignis in der Elektronikbranche teil. Das Konzept der Konferenz wurde nach einer langen Phase, in der Kontinuität der Schlüssel zum Erfolg war, nun aktuellen Erfordernissen angepasst und das technisch-wissenschaftliche Programm um einen Tag ausgedehnt. Unter dem Gesichtspunkt zunehmender Integration und Effizienz gab es ein umfangreiches Programm aus den 4 Seminaren über Fertigungsgerechtes Design, Leiterplattentechnologie, Moderne Baugruppenfertigung und Wärmemanagement im Leiterplatten- und Baugruppendesign. Die 48 Fachvorträge behandelten Themen vom Design/Management, Leiterplatten, Baugruppen bis zu Management sowie Design, 16 Workshops vertieften die Thematik. Eine Fachausstellung namhafter Unternehmen aus der Branche rundeten das Angebot der drei Tage ab.

Neuigkeiten rund um den FED
Bereits im Vorfeld zur Mitgliederversammlung des FED kündigte Dr. Werner Witte an, bei der turnusmäßigen Wahl des Vorstandsvorsitzenden nach 9 Jahren nicht mehr für diese Position zu kandidieren. So kann Dr. Witte im Rückblick auf die Zeit seiner Zuständigkeit und Verantwortung an der Spitze des Verbandes auf eine beeindruckende Bilanz zurückschauen. In diesem Zeitraum entwickelte sich der FED von einer eingeschworenen Schar an Idealisten und Protagonisten zu einem Verband von über 550 Mitgliedern mit einem Umsatzvolumen von ca. 1,2 Mio. Euro sowie 6 entgeltlich beschäftigten MitarbeiterInnen in der Berliner Geschäftstelle. 2003/2004 legte er als Geschäftsführer selbst Hand an, in der Folgezeit widmete er sich seiner neuen beruflichen Aufgabe als Geschäftsführer der BuS in Riesa, dennoch wirkte er ehrenamtlich an der Weiterentwicklung des Verbandes mit. Das Ergebnis ist heute in einem beeindruckendem Produkt- und Serviceangebot und der großen Zahl an Förderer zu erkennen.
Des Weiteren wurde im August der FED durch die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) als zugelassener Träger für die Förderung der beruflichen Weiterbildung nach dem Recht der Arbeitsförderung anerkannt, welche sich auf das gesamte Bundesgebiet und die Wirtschaftsbereiche Gewerbe und Technik erstreckt. Ein Qualitätsnachweis, der die Auswahl eines geeigneten Partners für Aus- und Weiterbildung erleichtert.
Auch die Nachwuchsförderung wird zu einem neuen Aktivitätsschwerpunkt des Verbandes.
  • 1. Die Zusatzausbildung „Elektronikdesign“ für ETAs (Elektrotechnische Assistenten/-Innen) an der bbs/me in Hannover bietet den Absolventen aussichtsreiche Perspektiven für die berufliche Zukunft und führt dem Arbeitsmarkt ein interessantes Ausbildungsprofil zu.
  • 2. Ein derzeit entwickeltes Kurskonzept „PCB-Design“ zur praxisorientierten Weiterqualifikation im Rahmen der Hochschulausbildung „Elektronik“ findet in Kooperation mit der Hochschule Aalen und der Multi-Chip-Gruppe MPC statt.
  • 3. Anfang 2010 wurde eine Kooperationsvereinbarung mit dem Kompetenzzentrum „Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.“ geschlossen, das auch den alljährlich stattfindenden Girls Day ausrichtet.
  • 4. Parallel zur FED-Konferenz fand im Gustav-Streseman-Gymnasium in Fellbach-Schmiden der 2. FED-Schülertag mit rund 200 TeilnehmerInnen statt. Hier hatten Schüler Gelegenheit, eine Gruppe von Experten über Inhalt, Perspektiven, Anforderungen, etc. verschiedener Berufsbilder in der Elektronik/Elektrotechnik zu befragen. Die Aktion soll den Abbau von Hemmschwellen gegenüber einer ungeliebten Disziplin fördern und der Industrie langfristig qualifizierten Nachwuchs zuführen.
Fachverband im Fokus
Optimistisch startete der Verband mit der Einstellung eines technischen Redakteurs in das Jahr 2009. Im Folgenden waren ab Mitte desselben Jahres erhebliche Umsatzrückgänge, insbesondere im Kurs- und Seminarbereich in einer Größenordnung von 30 bis 50 % zu verkraften. Auch der Umsatz bei Richtlinien und Dokumenten schlug zu Buche, da bereits viele Adressaten der wichtigsten IPC-Richtlinien auf die zahlreichen Revisionen führender Titel in 2010 warteten. Das wichtigste wirtschaftliche und ideelle Fundament des Verbandes sind die Mitglieder, deren Zahl der Verband auch in 2009 geringfügig ausbauen konnte. Die wenigen Verluste waren in der überwiegenden Zahl der Fälle durch große finanzielle Probleme der betroffenen Firmen bis hin zu Insolvenzen begründet. Im aktuellen Jahr ist bereits wieder ein solider Zuwachs der Mitgliedschaften mit 30 Neuzugängen per September zu verzeichnen. Die geringe Fluktuation in der Mitgliedschaft deutet auf eine überdurchschnittliche Bindung zum Verband. (dj)
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