Die Halbleitermesse Semicon Europa findet auch in diesem Jahr wieder in der sächsischen Landeshauptstadt statt. Vom 19. bis 21. Oktober 2010 lud der Veranstalter, der Branchenverband SEMI, seine Mitglieder bereits zum zweiten Mal in die Messe Dresden zum Branchentreff ein. SEMI steht für „Semiconductor Equipment and Materials International“ und ist der weltweite Verband der Halbleiterhersteller sowie der Zulieferer für die Chipindustrie.
Die Messe war im vergangenen Jahr von Stuttgart an die Elbe umgezogen. „Wir gehen dahin, wo eines der führenden Cluster der Halbleiterindustrie beheimatet ist“, begründete Heinz Kundert, President von SEMI Europe, diese Entscheidung. „Durch eine weitsichtige Ansiedlungspolitik hat sich Silicon Saxony zu einem der bedeutendsten Mikroelektronikstandorte in Europa entwickelt. Rund um die Branchenführer ist ein vitales Cluster mit großem Potenzial entstanden. Inzwischen wird jeder zweite europäische Chip in Sachsen produziert. Das macht Silicon Saxony zu dem Forschungs, Entwicklungs- und Fertigungsstandort in Europa. Näher kann man nicht an seinen Kunden sein.“
In Sachsen arbeiten rund 43.000 Beschäftigte in 1.500 Unternehmen der Halbleiterindustrie und verwandten Branchen. In Forschung und Entwicklung sowie in der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften engagieren sich zudem im Freistaat vier Universitäten, fünf Fachhochschulen, neun Fraunhofer-, vier Leibniz- und zwei Max-Planck-Institute. Das Branchennetzwerk Silicon Saxony e.V. repräsentiert den größten Mikroelektronik-Cluster Europas, der zu Top-Five weltweit gehört. Als bedeutendstes Branchentreffen der Halbleiterindustrie beinhaltet die Semicon eine Reihe von Fachtagungen, Fachvorträgen sowie eine Fachmesse, und bringt hochkarätige Führungskräfte, Manager und Technologieexperten zusammen.
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