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Zukunftsfähig durch Fertigungsflexibilität

Hohe Qualitätssicherung und Insellösung sichern Erfolg in der Elektronikherstellung
Zukunftsfähig durch Fertigungsflexibilität

Wer einen Partner für Lösungen in der Elektronikfertigung und Elektronikentwicklung sucht, der sich als Spezialist in Entwicklung, Entflechtung, Leiterplatten, Bestückung, Gerätebau, Kabelkonfektionierung, Laserbeschriftung und Prüfung von elektronischen Baugruppen sowie Geräten versteht, ist bei Hewa-Elektronik im niederbayrischen Tann genau richtig. Der Geschäftsführer des Familienunternehmens in zweiter Generation hat im Zuge seiner Weiterentwicklung und Modernisierung das Qualitätsbewusstsein in den Vordergrund gestellt. Die Investition ging in ein AOI System, um fortan zu 100% geprüfte Leiterplatten an die Kunden auszuliefern.

smartTec GmbH, Rodgau & Hewa-Elektronik GmbH, Tann

Der Elektronikdienstleister wurde 1980 in München gegründet und konnte ein ständiges Wachstum durch Qualitätsbewusstsein und das Engagement der Mitarbeiter für sich verbuchen. Aus diesem Grund wurde 1991 die Produktion in die firmeneigene Fertigungsstätte nach Tann ausgelagert. Hier finden sich auf 1.000m² modernes Equipment in Verbindung mit der Anwendung zeitgemäßer Technologien. Qualifizierte Mitarbeiter sind so in der Lage, die Wünsche der Kunden zu realisieren. Von der Entwicklung über die Fertigung elektronischer Baugruppen oder kompletter Geräte, alles aus einer Hand. Allen Unternehmensbereichen wird die Qualität regelmäßig durch Zertifizierung nach ISO 9001:2008 bestätigt.
Gut ist nie gut genug
Gerade was die Qualität eines Produktes anbelangt, kann der Kunde profitieren oder aber verlieren. Um seine Kunden auch zu den Gewinnern zählen zu können, legt das niederbayrische Unternehmen einen großen Stellenwert darauf und bietet damit wesentliche Vorteile. Aus dieser Motivation heraus entschied man sich für die Anschaffung eines neuen AOI-Systems. Mit der Inline-Version QX100i von Cyberoptics, im Vertrieb und der Betreuung von smartTec in Rodgau, wurde man fündig. Der Geschäftsführer Erich Heckmair ist mit der Wahl sehr zufrieden: „Das neue AOI hat den großen Vorteil, dass wir nun Leiterplatten ausliefern, die zu 100% getestet und perfekt sind. Wir beliefern unsere Kunden mit Fertigungslosen von 5 Stück bis zu 10.000 Stück, haben also häufige Rüstwechsel bei geringen Stückzahlen. Was könnte da besser passen als das QX100i mit dieser außerordentlich schnellen Programmierung. Dabei erhöhen wir nicht nur unseren Qualitätsstandard, sondern sind nun auch schneller und flexibler.“ Das AOI liefert durch seine hervorragende Performance wertschöpfenden Einsatz. Ausschlaggebende Indikatoren dafür sind:
  • Schnelle Programmerstellung
  • Niedrige Pseudofehlerraten ohne Schlupf
  • Geringe Service- und Wartungskosten
  • Geringe Anforderungen an das Personal im Hinblick auf Schulung, Bedienung und Programmierung.
Nach wie vor ist es so, dass viele Technologien bei einem niedrigen Fertigungsvolumen mit häufigen Rüstwechsel an ihre Grenzen kommen. Je kleiner die Losgrößen, desto schwieriger lässt sich der Return-on-Investment(ROI) abbilden. Die Herausforderung besteht in der aufwendigen Programmerstellung. Cyberoptics entwickelte eine clevere Software, welche die Möglichkeit schuf, ein hocheffizientes, einfaches und dabei sehr leistungsstarkes Hardwarekonzept zu realisieren. Die Messmaschine verfügt über 17µm Pixelsize Auflösung, LED Beleuchtung, fest installierten Kameras und keine beweglichen Teile. Die Software setzt sich aus der Statistical Appearance Modeling „SAM“ und der Autonomous Image Interpretation „AI²“ zusammen. SAM erstellt die Modelle anhand der statistisch ausgewerteten Messergebnisse einfach und effektiv. Die Vorgangsweise ist bei Bauteilinspektion, Polarität, Joint oder Text stets identisch. Der Programmierer teilt dem System mit, welche Fehler akzeptabel sind und schon fließt dies in die Statistik mit ein. So werden mit jeder Inspektion der Fehlerfindung engere Grenzen gesetzt. Die AI² Software interpretiert selbständig die gemessenen, quantitativen Informationen. Bereits nach der ersten Leiterplatte werden so hervorragende Resultate durch die eigenständige, statistische Interpretation der vom Programmierer mitgeteilten Informationen erzielt. Gelegentliche Programmierfehler beeinträchtigen nicht die Fehlerfindung, es sind keine komplexen Algorithmen sowie Modellstrategien notwendig und man erhält ein klares Fehlerreporting mit verbesserter Fehlerfindung. Einmalig ist an dem AOI System QX100i, wie Stefan Schwentner von smartTec betont, dass der Sensor hier zwar nur 17µm aufgrund der Bauteilgrößen des Dienstleisters aufweist. Doch besteht jederzeit die Möglichkeit, sollten in Tann kleinere Bauteile zum Einsatz kommen, auf den hochauflösenden Sensor der QX600 mit 12µm aufzurüsten. Insofern ist man für künftige Anforderungen und Wachstum gewappnet.
Umfassendes Dienstleistungsangebot
Neben der Entwicklung elektronischer Baugruppen und Geräte führt das Unternehmen die Prototypen zur Serienreife und kann auf jahrelanges Know-how in der Entwicklung elektronischer Schaltungen bauen. Das Augenmerk liegt dabei neben der Verwendung aktueller Technologien im gleichen Maße auf Wirtschaftlichkeit, Ergonomie sowie Umweltverträglichkeit der Produkte. Mit einem stets aktualisierten CAD-System realisiert man in Tann Leiterplatten mit bis zu 24 Lagen, in konventioneller Ausführung, SMD-Technik oder im Mix. Zu den nach Funktionalität und EMV optimierten Layouts erhalten die Kunden eine komplett dazugehörende Dokumentation. Die Leiterplattenfertigung reicht von Basismaterial in Stärken von 0,25mm bis 5,0mm, voll oder partiell verzinnten, wahlweise auch chemisch NiAu, Oberflächen bis zu Multilayer mit 24 Lagen, auch mit verdeckten Durchkontaktierungen mit oder ohne Lötstoppmaske und Bestückungsdruck. Die Mitarbeiter in Einkauf, Produktion und Prüffeld sorgen für einen termingerechten Fertigungsablauf mit hoher Qualität, alle Prozesse unterliegen fortlaufend einer strengen Kontrolle. In der ESD-gerechten Fertigung werden die Leiterplatten je nach Anforderung bestückt. Abhängig von der Packungsdichte und Losgröße der Aufträge wird manuell, halbautomatisch oder vollautomatisch bestückt, gelötet wird im Reflowprozess und Schwallbädern. Auf Wunsch werden die Baugruppen mit halogenfreien und biologisch abbaubaren Reinigungsmitteln gesäubert. Die Insellösung in diesem Bereich lassen den Dienstleister sehr flexibel agieren, und auch Eildienste zur Zufriedenheit der Kunden erledigen. „Auch für unsere Schnellschüsse,“ kommt Erich Heckmair nochmals auf die getätigte Investition zurück, „ist das AOI mit seiner Schnelligkeit von großem Vorteil. So können wir unsere Eilfertigung nicht nur schneller prozessieren, sondern haben auch noch höchste Qualität.“
Als zusätzliche Leistung stehen das Vergießen von Baugruppen sowie Kabelkonfektionierung die Beschriftung und Kennzeichnung der Geräte mittels Lasers im Repertoire des Elektronikdienstleisters. Der Laser beschriftet Typenschild, Gehäuse oder andere Teile mit Seriennummer oder Firmenlogo auf Folien, eloxiertem Aluminium, diversen Kunststoffen oder auch auf der Leiterplatte. Sämtliche im Haus gefertigten Baugruppen unterliegen mehrfach einer obligatorischen Sichtkontrolle sowie einer Kontrolle der Lötstellen mittels Stereomikroskop. So ist eine Gewährleistung auf fachgerechte Lötung und korrekte Bestückung gegeben. Zusätzlich besteht die Möglichkeit für Flying-Probe Test von Flachbaugruppen, Burn-in Test, Funktionstest sowie Hochspannungs-, Isolations- und Schutzleiterprüfung nach VDE0113. Hier schließt sich mit dem im Juli installierten AOI der Kreis zu einer qualitätshohen und kundengerechten Fertigung ohne Kompromisse. Bei der Firma Hewa-Elektronik dreht sich seit langer Zeit alles um die Qualität der Kundenkomponenten und wird immer weiter ausgebaut und modernisiert. (dj)
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