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Zukunftstrends des 3D-Druck

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Zukunftstrends des 3D-Druck

RS Components unterstrich als High Service Distributor für Produkte aus der Elektronik, Automation und Instandhaltung sein Engagement im Bereich des 3D-Druck. Anlässlich seiner ersten Social Media Conference lud das Unternehmen mehr als 40 Repräsentanten aus Deutschlands Blogger-Szene nach Berlin ein, um das Neuste aus der Welt des 3D-Druck aus erster Hand zu erfahren. Eigens zu diesem Zweck angereist war Adrian Bowyer, Director des Herstellers RepRap Professional Ltd., der in seiner Keynote-Speech als Pionier auf dem Gebiet der 3D-Drucker, Auskunft gab über die Zukunft des 3D-Drucks aus seiner Perspektive. Er glaubt, dass wir vor einer Epoche der 3D-Drucker stehen, die sich zu einem hohen Grad selbst replizieren. 3D-Drucker würden sich in den nächsten Jahren verbreiten wie PCs, so der Experte. 3D-Drucker werden mit geringem Aufwand Dinge produzieren können, die heute noch aus großen Fabriken kommen. Dies können einfache Gegenstände aber auch zunehmend komplizierte sein. Niemand wird demnach in Zukunft mehr von einem zentralisierten Produktionsapparat abhängig sein.

Bowyer bezeichnet die Technologie als „RepRap“, was für „selbst replizierender Rapid Prototyper“ steht. Ein Rapid Prototyper ist ein Gerät, das dreidimensionale Objekte herstellt. Es wird an einen Computer angeschlossen und funktioniert im Prinzip wie ein Drucker. Nur dass dieser Seiten bedruckt. Das Besondere an dem Gerät ist, dass er eines Tages seine eigenen Einzelteile herstellen soll, um sich selbst zu reproduzieren.
Die Massenproduktion des 19. und 20. Jahrhunderts beruhte auf der Einsicht, dass es billiger und effizienter ist, tausende Kopien einer Sache gleichzeitig zu machen als nur eine. Das Gerät ändert dies: Es vereinfacht es, individuelle Gegenstände herzustellen. Dies führt zu einer ähnliche Entwicklung wie in der Musikbranche. Musik kann heute nicht mehr nur auf CDs weitergegeben werden, sondern in digitaler Form über das Internet. So wie jeder Musik im Netz veröffentlichen kann, wird jeder Konstruktionspläne herunterladen und seine eigenen Produkte herstellen können. Während der Veranstaltung hatten die Gäste Gelegenheit, sich am praktischen Beispiel selbst vom Potenzial der Technologie zu überzeugen. RS Components stellte die Vielfalt der über den Distributor lieferbaren Geräte zur Schau. Demonstriert wurde zum einen der RepRapProOrmerod 3D-Drucker, welcher FFF (Fused Filament Fabrication) nutzt, ein additives Fertigungsverfahren, bei dem geschmolzenes Rohmaterial durch eine Düse in Schichten zum fertigen Objekt aufgetragen wird, um 3D-Objekte mit unterschiedlichen Kunststoffen und in einer Vielzahl von Farben aufzubauen. Durch dieses Verfahren können Anwender nahezu jede Form erzeugen, die auf einem Computer modelliert werden kann. Es sind sogar Formen möglich, die mit konventionellen Verfahren nicht herstellbar sind. Der Drucker wird als montagefertiger Bausatz mit allen erforderlichen Komponenten geliefert.
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