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Räumliche Modelle per Express

AOI & AXI
Räumliche Modelle per Express

Räumliche Modelle per Express
Der Anbieter von Spezialanfertigungen im Schnellservice Heger erweitert seine Full-Service-Philosophie durch 3D CAD-Druck und Rapid-Prototyping zur Fertigung von Modellen, Mustern, Prototypen, Werkzeugen und Endprodukten im Schichtbauverfahren. Dafür hat der Leiterplattenhersteller seinen Maschinenpark um den 3D-Drucker Dimension SST 1200 ES erweitert. Basierend auf dem Fused-Deposition-Modeling-Verfahren von Stratasys ist es möglich, auf der horizontalen Ebene Schicht für Schicht, von unten nach oben, Funktionsmodelle aus dem stabilen und haltbaren Thermoplast ABS aufzubauen. „Wir haben uns für das robuste FDM-Verfahren von Dimension entschieden, um sehr präzise dreidimensionale Funktionsmodelle aus ABS-Kunststoff zu fertigen“, begründet Geschäftsführerin Katja Ranocha die Investition, mit der man der gestiegenen Nachfrage nach 3D-Modellen begegnen will. Der Kunde schickt lediglich seine Daten im Dateiformat STL. Die Aufbereitungssoftware Catalyst EX importiert die STL-Daten, richtet die Teile aus, zerlegt das Modell automatisch in Schichten und berechnet, sofern erforderlich, die Stützkonstruktionen und den präzisen Verfahrweg für die Düse. Sie sorgt zudem dafür, dass das Baumaterial aus ABS-Kunststoff dem Extrusionskopf zugeführt, verflüssigt und in dünnen Schichten spurweise durch eine Düse extrudiert mit einer Dicke von 0,178 mm aufgetragen wird. Nach Abschluss des Bauprozesses werden die Stützen und Fixierungen entfernt. So entsteht in kurzer Zeit Schicht für Schicht ein vollfarbiges Modell in cremeweiß, weiß, schwarz, rot, oliv, blau oder grau. Der 3D-Drucker erlaubt eine maximale Baugröße bzw. einen Bauraum von 254 mm x 254 mm x 305 mm und ist mit 2 cm in der Stunde schnell im Schichtaufbau. Daran orientiert sich die Lieferzeit, denn kleine Teile lassen sich innerhalb einer Stunde realisieren, so dass eine Lieferung noch am gleichen Tag erfolgen kann. Bei Teilen, die den Bauraum komplett ausnutzen, können sich die Aufbauzeiten in Abhängigkeit der Komplexität des Modells auf 16 Stunden und mehr belaufen. Hinzu kommt, dass die Teile nach dem Druck eventuell eine Reinigung benötigen, in der das Stützmaterial für den Druck entfernt wird. Der Modellgröße sind indes kaum Grenzen gesetzt, versichert Ranocha: „Sind noch größere Teile erforderlich, lassen sich diese auch aus Einzelteilen zusammenfügen.“ Das Rapid-Prototyping findet seinen Einsatz in allen denkbaren Bereichen wie etwa in der Industrieelektronik, Medizintechnik oder Automobilelektronik. Auch für Forschungsinstitute ist die Alternative zu spanenden Verfahren zunehmend attraktiv, erlaubt sie durch den sparsamen Umgang mit Materialien kostengünstige Options-, Typ- und Gestaltungsvarianten. Auch lässt sich durch die Visualisierung von Ideen und Konzepten noch vor dem eigentlichen Designprozess beginnen, verdeutlicht die Geschäftsführerin: „3D-Druckerzeugnisse erlauben Konstruktionsteams nicht nur das effiziente und wiederholte Überprüfen von Konzepten im Frühstadium des Prozesses, sondern auch eine qualitative Bewertung von Form, Funktionalität, Zusammenbau und Design. Das vermeidet unerwartete Kosten und Verzögerungen.“

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