Eine Vielzahl der Industrieanwender denkt noch, dass Legierungen mit einem 3,0 bis 3,8 %igen Silbergehalt gut geeignet für Anwendungen sind. Tatsache ist aber, dass die niedrig silberhaltigen NiGe-Elektroniklote von Felder durch einige vielversprechende Vorteile bestechen können. So sind bei dieser Lotserie bereits Silbergehalte von 0,3 oder 1,2 % zielführend – eine nicht zu unterschätzende Verbesserung, betrachtet man die dramatische Entwicklung des Silberpreises. Seit Anfang des Jahrtausends ist dieser um deutlich mehr als 500 % gestiegen. Vor genau acht Jahren kostete ein Kilogramm Silber noch 123,78 Euro. Heute hingegen schon über 900,00 Euro und ein Ende dieser Tendenz ist nicht absehbar. Der aktuelle Silberkurs macht die bisher gängigen Elektronik- lote deshalb zu einem schwer kalkulierbaren Risikofaktor, der durch den Einsatz der neuen Lote eliminiert werden kann. Die NiGe-Lotserie bietet ein deutlich optimiertes Preis-Leistungsverhältnis, kann mit allen Merkmalen der alten hochprozentigen Lote aufwarten und hat überdies entscheidende weitere Vorteile: Ein hoher Silbergehalt galt bisher als Garant für bessere Benetzung und niedrigere Arbeitstemperaturen. Im direkten Vergleich mit bis zu 3,8%igen Legierungen (Sn95,5Ag3,8Cu0,7) benötigen die niedrigsilberhaltigen NiGe-Elektroniklote die gleiche Wellenlöttemperaturen, sorgen für deutlich geringere Krätzebildung, besseren Lotdurchstieg, bessere Benetzung und sind zu dem noch zuverlässiger als die alte Lotserie – zusammenfassend also gleiche oder bessere technische Eigenschaften bei deutlich vermindertem Silbergehalt. Diese Umstellung ist in der Regel kostenneutral zu bewerkstelligen. So ist der Austausch des Lotes im Wellenbad für den Kunden meist nicht mit Kosten verbunden. Denn hat er sich für eines der neuen Lote Sn100Ni+, Sn99Ag+ oder Sn98Ag+ entschieden, wird ihm das Altlot zum aktuellen Börsenpreis vergütet. Zum weiteren Service des Hauses gehört auf Wunsch auch die Begleitung der Umstellung durch die Anwendungstechnik des Unternehmens, das zudem kostenlose Analysen zur Lötbadüberwachung erstellt, in der Umstellungsphase sogar mehrmals im Monat.
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