Steffen Winkler, Vertriebsleitung Business Unit Automation & Electrification Solutions der Bosch Rexroth AG geht näher auf die Automatisierungsplattform und deren Entwicklung ein: Als wir die Automatisierungsplattform ctrlX Automation Ende 2019 auf den Markt brachten, starteten wir noch mit der These: Maschinenbau ist heute Software-Entwicklung. Wir gehen nun einen Schritt weiter und sagen: Automatisierung ist Software-Entwicklung. Warum? Mit der Automatisierungsplattform haben wir uns in der ersten Phase der Markteinführung auf die klassische Maschinen- und Fabrikautomation fokussiert.
Das tun wir auch weiterhin. Jedoch hat uns die starke positive Resonanz aus dem Markt gezeigt, dass die Plattform-Lösung auch die Anwenderprobleme aus zahlreichen anderen Branchen löst. Dazu zählen zum Beispiel die Gebäudeautomatisierung, Intra- und Warenlogistik, Energieerzeugung und -verteilung sowie zunehmend mobile Automatisierungsanwendungen. Die Plattform bietet mit ihrer maximal offenen Softwarearchitektur, dem kompletten Hardwareportfolio sowie den integrierten IoT-, Security- und Safety-Funktionen nahezu unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten. Aktuell beschäftigen sich bereits über 200 Kunden weltweit mit der Implementierung der Plattform.
Seit der Neuvorstellung haben wir die Lösung kontinuierlich weiterentwickelt, beispielsweise um verschiedene Services wie den ctrlX App Store und die ctrlX Automation Community, das komplett neue I/O-Programm ctrlX I/O sowie in der Linie ctrlX Safety eine neue Sicherheitskleinsteuerung für die allgemeine Automatisierung. Wie die Offenheit der Plattform funktioniert, beweisen bereits erste Partner unserer ctrlX World, welche die Lösung mit Soft- und/oder Hardware ergänzen, Teile davon in ihre eigenen Systeme integrieren oder Software-Dienstleistungen für Anwender erbringen. Darunter befinden sich z.B. Anbieter wie Schunk, Wittenstein und SAP.