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Ansätze zur Einführung von Technologien für Industrie 4.0

SurfaceTechnology Germany: Starker Zuspruch und spannende Themen
Ansätze zur Einführung von Technologien für Industrie 4.0

Der neue Name findet im Markt Zustimmung: Bereits jetzt ist klar, dass die SurfaceTechnology Germany (ehemals O&S) 2018 die größte Veranstaltung seit ihrer Premiere in 2008 sein wird. Die internationale Fachmesse für Oberflächentechnik wird vom 5. bis 7. Juni aber nicht nur besonders groß, sondern gleichzeitig auch kompakt sein: Die Messehighlights verteilen sich nicht mehr auf zwei Standardhallen, sondern befinden sich sämtlich in Halle 1, der größten Ausstellungshalle auf dem Messegelände Stuttgart. Neben den Lösungen, die nationale und internationale Unternehmen präsentieren, schafft vor allem auch das Forum SurfaceTechnology einen Mehrwert für die Besucher – mit Vorträgen zu den aktuellen Themen und wichtigen Trends rund um Beschichtungstechnologien.

„Den Namen einer erfolgreichen Messe zu ändern, erfordert Mut“, sagt Olaf Daebler, Global Director SurfaceTechnology Germany bei der Deutsche Messe AG. „Dass diese Entscheidung richtig und unsere Argumente gut waren, belegt der starke Zuspruch zur SurfaceTechnology Germany aus dem In- und Ausland. Entsprechend groß ist die Vorfreude.“ Mit knapp 8.000 m² belegter Fläche lag die Veranstaltung schon Anfang März rund zehn Prozent über dem Ergebnis der Vorveranstaltung 2016. Zahlreiche Aussteller haben ihre Flächen vergrößert. Außerdem haben sich mehr als 50 Unternehmen erstmals für eine Messeteilnahme entschieden. Neben dem Ausstellerzuspruch aus dem Inland gibt es auch aus dem Ausland eine große Nachfrage – am stärksten aus Italien, aber auch aus der Schweiz sowie China und Großbritannien.

Zu den Highlights im Rahmenprogramm zählt das Forum SurfaceTechnology mit zahlreichen hochkarätigen Sprechern und aktuellen Themen. Dazu gehört auch die REACh-Verordnung. Inzwischen liegt das Sunset Date für die Verwendung von Chrom(VI)-Verbindungen über sechs Monate zurück, ohne dass ein spürbares Resultat mit der damit verbundenen Pflicht zur Autorisierung zu vermerken ist. Grund ist die nach wie vor offene Entscheidung der EU-Behörden. Allerdings verpflichtet die nur aufgeschobene Forderung nach einer Autorisierung die Unternehmen zum Umgang mit der neuen Genehmigungssituation. Eine der aktivsten Einrichtungen für das gesetzeskonforme Vorgehen nach dem Sunset Date ist der VECCO e. V. Im Rahmen des Messeauftritts informiert der Verein über den aktuellen Stand der Entwicklungen und das weitere Vorgehen zur einfachen und zuverlässigen Nutzung der REACh-relevanten Stoffe. Dr. Uwe König als Fachspezialist zur Erfüllung der Gesetzesvorgaben gibt im Forum einen Einblick in die zukünftig zu erwartenden Kontrollen der Behörden. Die Hapoc stellt ihr internetbasiertes Werkzeug für die Abwicklung von Lieferungen unter Einhaltung der Anforderungen gemäß REACh vor, dass den Beschichtungsunternehmen auch in Zukunft die Produktionsfähigkeit im bisher üblichen Rahmen sichern kann.

Ein weiterer Schwerpunkt auf der Messe werden Ansätze zur Einführung von Technologien und Vorgehensweisen sein, die seit einigen Jahren unter dem Begriff Industrie 4.0 kursieren. Dabei stellt der zu erwartende Nutzen für alle Unternehmen entlang der Prozesskette einen vorrangigen Aspekt dar. Möglichkeiten dazu bietet zum Beispiel eine automatisierte Analytik, wie sie von Metrohm Deutschland im Forum präsentiert wird. Aber auch die erweiterte Nutzung von gesammelten Daten für einen optimierten Bezug der elektrischen Energie bietet Möglichkeiten, den energieintensiven Prozessfolgen zur finanziellen Entlastung zu verhelfen. Derartige Ansätze enthält das Portfolio der Softec AG für Beschichtungsbetriebe bereit.

Auf der SurfaceTechnology Germany sollen aber nicht nur Beschichtungsunternehmen mit interessanten Informationen versorgt werden, sondern in verstärktem Maße auch die Kunden der Beschichtungsunternehmen. Dazu bieten Referenten von Instituten wie dem Fraunhofer IPA einen Einblick in die Anwendungsmöglichkeiten neuartiger Schichtsysteme, die beispielsweise sowohl exzellente Korrosionseigenschaften als auch ein gutes Reib- und Verschleißverhalten aufweisen. Damit beschichtete Bauteile eignen sich für den Einsatz unter extremen Umgebungsbedingungen. Zu den neuartigen Schichtvarianten mit hohem Potenzial zählen Parylenschichten. Diese finden aktuell vor allem als Schutz für elektronische Schaltungen oder für medizinische Teile Anwendung. Die hohe Beständigkeit der Schichten in bereits sehr geringen Schichtdicken soll aber durchaus weitere interessante Einsatzmöglichkeiten erwarten lassen. Fachleute aus den unterschiedlichen Industriesektoren wie Luft- und Raumfahrt, Sanitär oder Elektrotechnik können die Möglichkeit nutzen, mit den Referenten in Diskussion zu treten.

Zum Themenspektrum gehören Galvanotechnik, Strahltechnik, Thermisches Spritzen, Industrielle Plasma- und Laseroberflächentechnik, Beschichtungsmaterialien, Oberflächenbehandlung, Umweltschutz und Versorgungstechnik, Dienstleistungen, Vorbehandlung, Reinigung sowie Mess-, Prüf- und Analysetechnik. Auch zu den Bereichen Abwasser/Umwelt und Nano-/Mikrotechnologie wird es in Stuttgart Themenparks geben.

Lasys, Castforge und Automotive Shows laufen parallel

Aussteller und Besucher der SurfaceTechnology Germany profitieren darüber hinaus von weiteren Messen, die zeitgleich auf dem Stuttgarter Messegelände veranstaltet werden. Dies sind die Lasys, internationale Fachmesse für Lasermaterialbearbeitung, in Halle 4, die Castforge, Fachmesse für Guss- und Schmiedeteile mit Bearbeitung, in Halle 6 sowie verschiedene Automotive Shows in den Hallen 7, 8, 9 und 10: die Automotive Testing Expo Europe, die Engine Expo Europe, die Global Automotive Components and Suppliers Expo sowie die Autonomous Vehicle Technology World Expo. Wer eine Eintrittskarte für eine dieser Messen hat, darf alle Messen besuchen.

www.messe.de; www.hannovermesse.de

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