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Innovative Applikationen belegen die Potentiale der MID-Technologie

Auszeichnung der 2E mechatronic mit dem MID-Industriepreis 2017
Innovative Applikationen belegen die Potentiale der MID-Technologie

Innovative Applikationen belegen die Potentiale der MID-Technologie
Der Kontinenztrainer MAPLe probe des Unternehmens 2E mechatronic wurde von der Forschungsvereinigung 3-D MID e.V. mit dem MID-Industriepreis 2017 ausgezeichnet. Foto: 2E mechatronic

Zur Auszeichnung richtungsweisender, innovativer Lösungen auf dem Gebiet mechatronisch integrierter Produkte verleiht die Forschungsvereinigung Räumliche Elektronische Baugruppen 3-D MID e.V. seit 1997 im zweijährigen Turnus den MID-Industriepreis. Im Rahmen der Messe productronica in München wurde diesmal als herausragende Serienanwendung der von der 2E mechatronic GmbH & Co. KG aus Kirchheim unter Teck eingereichte Kontinenztrainer MAPLe probe prämiert. Bei der feierlichen Preisverleihung am 16. November 2017 überreichten Herr Prof. Dr. Jörg Franke, 1. Vorsitzender der Forschungsvereinigung 3-D MID e.V., und Herr Dr. Ingo Kriebitzsch, Vorsitzender des Forschungsbeirats der Forschungsvereinigung, die Auszeichnung an den Geschäftsführer der 2E mechatronic GmbH & Co. KG, Herrn Uwe Remer.

Bei dem mittels Laserdirektstrukturierung (LDS) hergestellten Kontinenztrainer MAPLe probe handelt es sich um einen wesentlichen Bestandteil eines Systems zur Diagnose und Behandlung von Beckenbodendysfunktion (Inkontinenz). Um den Therapieerfolg sicherzustellen, war es notwendig, ein 3D-MID-Teil so zu entwickeln und herzustellen, dass 24 Elektroden in der vorgegebenen Art und Weise angeordnet werden, um sie separat ansteuern zu können. Dies wurde erreicht, indem der Steckverbinder als Messerleiste ebenfalls in der LDS-Technologie ausgeführt wurde. Da das Produkt in den menschlichen Körper eingeführt werden muss, wird das MID-Teil zunächst mit einem Kunststoff-Inlay versehen, um die nötige Stabilität für den nachfolgenden Umspritzprozess mit biokompatiblen Kunststoff zu gewährleisten. Die Elektroden werden dabei ausgespart, so dass sie direkt mit der Hautoberfläche in Berührung kommen können.

Bei diesem Produkt gelang es erstmalig, ein LDS-MID mit biokompatiblem Werkstoff prozesssicher zu umspritzen und in Serie zu bringen. Dadurch werden neue Anwendungsfelder für MID-Bauteile in der Medizintechnik möglich. Zudem gelang es, durch die Entwicklung eines geeigneten Gegensteckers, die benötigte 24-polige Kontaktierung über eine angeformte Steckerleiste mittels LDS-Technologie zu realisieren. Nachdem das Bauteil eine Reihe von klinischen Erprobungen erfolgreich durchlaufen hat, wird es seit 2016 in Serie produziert. Das Stückzahlenvolumen liegt derzeit bei 10.000 Stück pro Jahr. Der MAPLe probe besitzt ein hohes Maß an technologischem Anspruch und trägt zur Förderung und weiteren Umsetzung mechatronisch integrierter Baugruppen bei. Die Forschungsvereinigung 3-D MID e.V. würdigt daher diese Applikation als herausragendes Beispiel für den Einsatz der MID-Technologie mit dem MID-Industriepreis 2017.

www.3dmid.de

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