Mit dem Event gab Fuji Machine MFG Europe GmbH einen kurzen Rückblick mit den Meilensteinen der letzten 25 Jahre, gefolgt von der Vision Industrie 4.0 und Internet of Things, aktuellen Awards und Auszeichnungen sowie Top-News zum zukünftigen Standort des Unternehmens. Daneben bestand die Möglichkeit zur Besichtigung des Schulungszentrums sowie der aktuellen Maschinen.
Klaus Kölbel: Wie entsteht ein elektronisches Produkt / Maschinenvorstellung
Nach der Präsentation einer Wertschöpfungskette für Baugruppen inklusive Linienaufbau ging es zu den Highlight-Maschinen des Unternehmens. So glänzt die Bestückplattform NXT durch Geschwindigkeit, Genauigkeit, Flexibilität und Effektivität. Liegt die Verfügbarkeit eines herkömmlichen Bestücksystems bei 75 bis 85 %, weist die NXT 90 bis 95 % auf. Ein deutlicher Vorsprung in Sachen Technik, Verfügbarkeit, Qualität und nicht zuletzt Zukunftsorientierung. Zudem ist der neue Bestückkopf V12D mit seiner Kapazität von bis zu 50.00 Bauteilen um 30 % effizienter als sein Vorgänger V12. Die Aimex IIIc dagegen ist für eine flexible High-Mix-Bestückung und eignet sich für alle Bauteile. Mit den geringen Stillstandszeiten beim Produktwechsel ist sie ideal für kleine und mittelständische Unternehmen. SmartFAB wurde entwickelt, um manuelle Montagearbeiten zu automatisieren und gleichzeitig hohe Produktivität bei hoher Qualität zu erreichen. Dabei handelt es sich um eine modular aufgebaute Arbeitszelle, die sich für viele Anwendungen eignet.
Klaus Gross: 25 Jahre Fuji Machine Europe GmbH
Fuji Machine Europe wurde im November 1991 durch Hirooh Itoh gegründet, der heute noch als Berater für die Geschäfte der chinesischen Vertretung FTC tätig ist. Im Juni 1992 wurden der Verkaufs- und Servicebetrieb mit 10 Mitarbeitern in 6 Abteilungen auf 500 m² in Mainz-Kastel nach Übernahme der seit 1982 von Rubröder getätigten Geschäfte gestartet. 1994 waren die ersten Open House Technology Days. Trotz der zwei Krisenzeiten in 2001 bis 2003 sowie in 2009 kann das Unternehmen ein stetes Wachstum in der Mitarbeiteranzahl, Unternehmensfläche und Umsatz verzeichnen und in diesem Jahr sein 25jähriges Bestehen feiern. Seit 2012 leitet Klaus Gross erfolgreich als erster Europäer die Geschicke des Unternehmens. War früher der Fokus auf den Bereich Telekommunikation ist man heute auch im Bereich Automotive tätig und sieht Wachstum im Industrie- und Medizinbereich, in der Messtechnik sowie bei Smartphones. Im Rückblick auf die letzten 15 Jahre hat das Unternehmen die richtige Strategie angewandt und ist stolz auf die erhaltenen Awards sowie den sehr guten Service zur vollkommenen Kundenzufriedenheit. Das Ziel heißt weiterhin den Marktanteil zu vergrößern, die Kunden zufrieden zu stellen und die interne Kommunikation sowie eigene Effektivität zu verbessern.
Stefan Janssen: Development of FME
Das ständige Wachstum des Unternehmens macht ein größeres Firmengebäude unumgänglich, wozu sich das Unternehmen entschlossen hat, im Gewerbegebiet Staudenäcker in Kelsterbach zu bauen. Bis März 2018 soll der Umzug in das neue Gebäude abgewickelt sein. Die Firmenzentrale soll auf einem 6.000 m² großen Grundstück entstehen, mit einem verglasten Eingangsbereich, großzügigem Foyer, Kantine, Konferenzräumen sowie einem ca. 600 m² großen Lagerbereich im Erdgeschoss. Im Obergeschoss sollen die Büros angesiedelt werden. Eine Luft-Wärme-Pumpe sorgt nach heutigen Standards für die Energie, neben 62 Parkplätzen sind auch Ladestationen für Elektroautos geplant, um nur einige der Highlights für den geplanten Neubau zu nennen. Mit der Investition in den neuen Standort ist für weiteres Wachstum Platz und Raum vorhanden.
Jonas Ernst: Vision Industrie 4.0 + IoT
Das Unternehmen ist eine treibende Kraft, wenn es darum geht mit Maschinen und Zubehör die Kundenbedürfnisse komplett abzudecken. Durch den ständigen Dialog mit den Anwendern, der Analyse des Machbaren in Verbindung mit dem perfekten Engineering in Japan ermöglichen die erfolgreichen Ergebnisse innovative Bestückungslösungen. Stets offen für Neues beteiligt sich das Unternehmen an vielen Projekten wie auch als Mitbegründer von Smart Electronic Factory e.V. zur Weiterentwicklung von Industrie 4.0. Die Vernetzung der Produktion, Internet der Dinge oder die Kommunikation der Maschinen untereinander sind auf dem Vormarsch. Insofern benötigen visionäre Ideen auch innovative Produkte für die Praxis, eine Herausforderung, der sich das Unternehmen täglich stellt.
Simona Amerlovà: Fuji Awards
Bereits in 2006 erhielt Fuji den Frost & Sullivan Product Innovation Award für den europäischen SMT-Markt für hohe Innovationskraft und außergewöhnliche Kundenorientierung, gefolgt in 2014 vom Continental Award als Lieferant des Jahres sowie dem Japan Robot Award für die NXT III, dem Productronica Innovation Award für sFab in der PCB&EMS Kategorie, dem National Instruments Award für beste Unterstützung im After Sales Bereich sowie NPI Award and Service Excellence Award in 2015 und den in 2016 erhaltenen NPI Award für LCR Check Function. Die Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten, Organisationen und Unternehmen aus der Elektronikbranche runden das Bild eines aktiven Herstellers ab.
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