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Corona-Krise als Interims-Turbo

Wankende Wirtschaftsriesen
ASE: Corona-Krise als Interims-Turbo

ASE: Corona-Krise als Interims-Turbo
Autor Steffen Haas ist Geschäftsführer der Automotive Senior Experts GmbH (ASE) und seit über 23 Jahren als Gründer und Unternehmer tätig. Der Diplom-Kaufmann verantwortet die Bereiche Strategie, Marketing und Vertrieb. Neben Aufgaben im Projekt- und Changemanagement koordiniert er die Besetzung von Beirat-Positionen bei ASE. Foto: ASE

Zur Bedeutung der weltweiten Krise rund um den Covid-19 für die gesamte Automobilbranche und zu der Zeit nach der Pandemie äußert sich Steffen Haas, Geschäftsführer von Automotive Senior Experts GmbH (ASE):

„Nun gerät auch der Taktgeber der deutschen Konjunktur – die Automotive-Branche – vollends ins Stocken. Bei VW, Ford, Opel, Audi, BMW und Daimler stehen die Bänder still. Einerseits bedingt durch die sinkende Nachfrage sowie Störungen in den Lieferketten und andererseits zum Schutz der Mitarbeiter und zur Eindämmung der Pandemie. Doch bei der Produktionsunterbrechung handelt es sich gar nicht um das schwerwiegendste Problem: Die weltweite Absatzkrise – ausgelöst durch die Präsenz des Virus – schlägt weit gewichtiger zu Buche. Gleich drei große Absatzmärkte sind betroffen: allen voran China, nun auch Europa und bald die USA. Nach Angaben der China Passenger Car Association (CPCA) befindet sich der Automarkt in China im Sinkflug, im Februar 2020 ist der Absatz im Vergleich zum Vorjahresmonat um ganze 80 % zurückgegangen. Mit den Automobilherstellern geraten auch andere, damit eng verknüpfte Branchen ins Wanken. Maschinenbauer, Zulieferer, Ausrüster und auch die chemische Industrie rechnen mit einschneidenden Einbußen. Zusätzlich dazu trifft die Corona-Pandemie die Automotive-Branche mitten in einem Transformationsprozess: Klimaschutzziele gilt es zu erreichen und den strukturellen Veränderungen hin zur Elektromobilität sinnvoll zu begegnen. Die kommenden Jahre werden für Autobauer und Zulieferer äußerst anspruchsvoll. Doch so schlimm diese Krisensituation auch jetzt sein mag, es wird eine Zeit nach Corona geben. Und nach dem Abflachen der Pandemie kommt der Strukturwandel wieder ganz oben auf die Agenda. Daher gilt es jetzt schon die Vorbereitungen für danach zu treffen. Welche Weichen müssen gestellt werden, um mit den Veränderungen der Branche Schritt zu halten? Eines ist jedoch sicher: Der Markt braucht Zeit, um sich zu erholen – danach aber wächst vermutlich die Investitionsbereitschaft wieder und dann gilt es vorbereitet zu sein. In Krisenzeiten steigt daher der Bedarf an professionellem Interimsmanagement. Dafür braucht es erfahrene sowie kompetente Manager, die lösungsorientiert denken und im besten Fall bereits die eine oder andere Krisensituation im Automotive-Sektor gemeistert haben. Denn der unverstellte Blick von außen in Kombination mit einem reichen Erfahrungsschatz kann auch in Konzernen den Unterschied machen. Hier bietet es sich an, auf das vielfältige Know-how von bereits pensionierten Experten zurückzukommen, sie für eine bestimmte Zeit in Projekte einzubinden und so von ihrem Wissen und ihren gewachsenen Branchenkontakten zu profitieren. Denn die haben das Krisenmanagement noch im Blut.“

www.ase-automotive.com

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