Berührungsloses Messen in drei Achsen

Das Messmikroskop Falcon CNC der Vision Engineering wird erfolgreich im Max-Plank-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) eingesetzt. Das MPS untersucht mit anderen internationalen Weltraumagenturen wie ESA und NASA unser Sonnensystem mit seinen Planeten, Monden, Kometen und Asteroiden. Dabei leitet die Sonnenabteilung des MPS die aktuelle Ballonmission „Sunrise“ – ein ballongetragenes Observatorium – das die Sonne aus einer Flughöhe von etwa 37 Kilometer mit einem 1 m Teleskop untersucht.

Die in diesem Teleskop enthaltenen Sensoren der Kamera werden mithilfe des Messmikroskops Falcon CNC (Computer Numerical Control) optisch vermessen. Die Sensoren des „Sunrise“ UV Spectropolarimeter und Imager (SUSI) sind auf hohe UV-Empfindlichkeit, hohe Bildrate (48 Bilder/sec), großes Bildfeld (2 k x 2 k Pixel) sowie extrem geringes Rauschen optimiert. Denn sie sollen die schwachen Polarisationssignale im Sonnenspektrum mit ausreichender Empfindlichkeit und Auflösung registrieren.

Einfachheit als Schlüssel zum Erfolg

Das Messmikroskop erlaubt diese präzise Positionierung des Sensors zum Platinenträger bzw. der Fokalebene. Hierdurch wird sichergestellt, dass Bildebene und Eintrittsebene der Bildformation im Gleichklang sind. Dazu gehört die Gewährleistung, dass die unterschiedlichen Ebenen des Sensors oben und unten miteinander korrespondieren. Gleiches gilt für die Verdrehung des Sensors zur Platine nach einem Lötprozess mit Legierungen, die einen sehr engen Schmelzbereich der einzelnen Bestandteile haben.

Der Einsatz des Falcon Videomessgerätes – sowohl manuell als auch CNC gesteuert – wurde durch die einfache intuitive Bedienung auch von komplexen Anwendungen, die kompakte Bauweise sowie die Möglichkeit der Reinraum-Adaption via Joystick, entkoppelt von den restlichen Peripherie-Geräten, bestärkt. Das berührungslos in 3 Achsen messende Videomesssystem liefert genaue und schnelle Ergebnisse.

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