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Weisen alle Reinigungstücher die gleichen Eigenschaften auf?

Weisen alle Reinigungstücher die gleichen Eigenschaften auf?
Wer die Wahl hat, hat die Qual

Reinigungstücher werden praktisch in allen Unternehmen sowie Industriebereichen für eine sehr große Zahl von Säuberungsaufgaben verwendet. Solche Tücher sind mittlerweile so weit verbreitet, dass sie praktisch ohne großes Nachdenken wie selbstverständlich eingesetzt und einfach als Wegwerfartikel betrachtet werden. Ein Blick auf ihre Eigenschaften und Applikationsbereiche zeigt die Bedeutung auf.

Mike Jones ist Vice President bei MicroCare Corp

Reinigungstücher sind heute eines dieser viel benutzten Hilfsmittel. Insofern ist es lohnenswert, die unterschiedlichen, marktüblichen Ausführungen zu betrachten und der Fragen nachzugehen, ob wirklich alle Reinigungstücher gleich und auf ähnliche Weise hergestellt sind?
Allgemeine Kategorien
Grundsätzlich gibt es auf dem Markt drei Hauptkategorien von Reinigungstüchern. Dies sind flache Faservliese, gewebte oder flach gestrickte Ausführungen sowie bauschige Wischer bzw. Tupfer. Bei diesen Ausführungen besteht die Reinigungsoberfläche entweder aus Papier, Tuch oder synthetischem Material. Aufschlussreich ist mithin zu klären, welches Produkt sich für eine bestimmte Aufgabe optimal eignet.
Als bester Ausgangspunkt dieser Untersuchungen gilt es festzustellen, wie hoch die Saugfähigkeit für die Verunreinigung ist, die es zu entfernen gilt. Weiter geht es zur Anforderung an die Sauberkeit (Fusel und Partikel). Diese zwei Kriterien definieren üblicherweise bereits den Einsatzbereichs eines Reinigungstuchs inklusive die dabei entstehenden Kosten. Daher sollten diese zwei Angaben unbedingt in den Spezifikationen eines Produkts genannt sein.
Die Saugfähigkeit oder Absorption wird in der Regel in Milliliter einer Flüssigkeit (Wasser oder Alkohol usw.), die von einem Quadratmeter des betreffenden Materials aufgenommen werden kann, angegeben. Allerdings gibt es bei dieser Angabe zu beachten, welche Flüssigkeit absorbiert wird: Einige Reinigungstücher eignen sich bestens für Lösungsmittel oder Lacke, nehmen jedoch nur schlecht Wasser auf. Zum Beispiel wird Polyester aus Erdöl hergestellt, so dass Tücher aus diesem Material hervorragend Benzinprodukte, ebenso Öle sowie Schmiermittel aufnehmen. Hingegen eignen sich Reinigungstücher aus Zellulose bestens zur Entfernung von Verunreinigungen auf Wasserbasis.
Natürlich ist auch die Reinheit des Tuches, die in Partikel pro Quadratmeter angegeben ist, entscheidend für das Ergebnis. Die Reinheit korreliert umgekehrt mit der Absorptionsfähigkeit des Materials: Tücher mit einem hohen Reinheitsgrad sind zumeist weniger porös und können somit weniger Rückstände aufnehmen, hingegen können saugfähigere Materialien mehr Fasern oder andere Partikel hinterlassen. Für einzelne Anwendungen kann die Auswahl mithin eine schwierige Entscheidung sein.
Auch die Verpackung der Reinigungstücher hat einen speziellen Einfluss. Für die meisten Reinraum-Anwendungen wird eine besondere doppelte Verpackung verlangt. Diese Verpackung sollte man genauer überprüfen, denn sie muss partikelfrei sein, keine Fasern, Weichmacher, Silicone oder ionische Rückstände aufweisen. Eine weitere oft geforderte Eigenschaft ist die antistatische Ausrüstung, um das Ansammeln von Staub zu verhindern. Für höchstmögliche Reinheit ist es notwendig, dass Reinigungstücher und Tupfer unter Reinraumbedingungen hergestellt und verpackt werden. Hier sind wegen des größeren Aufwands die Kosten dafür natürlich auch deutlich höher.
Grundsätzlich sind Tücher aus Stoff und Vlies in der Regel saugfähiger, solider und haltbarer als solche aus Papier. Obwohl sie im Einkauf mehr kosten, sind sie im allgemeinen in der Anwendung dennoch preiswerter. Einmal-Reinigungstücher aus Papier verwendet man vorzugsweise dann, wenn eine erneute Kontaminierung unbedingt vermieden werden muss, beispielsweise in der Elektronik oder Medizin.
Papiervlies-Reinigungstücher
Flache Reinigungstücher bestehen im allgemeinen aus Papier oder Stoff, obwohl es Hersteller gibt, die solche Ausführungen auch aus Schaumstoff herstellen. Papierprodukte, wesentlich präziser als Faservlies aus Zellulose bezeichnet, sind Wegwerfartikel für den einmaligen Gebrauch, ähnlich den Küchentüchern von der Papierrolle. Gewebetücher hingegen bestehen aus gewebtem oder gestricktem Material, wobei in der Materialauswahl eine große Zahl unterschiedlicher Fasern zur Verfügung steht.
Am unteren Ende der Einteilung stehen die preiswerten Zellulosetücher (aus Papier). Die billigsten Faservliese, beispielsweise wie jene zur Reinigung von Gesicht und Haut sowie die Küchentücher, enthalten Bindemittel, um die Fasern miteinander zu verbinden. Einige der Faservliese enthalten in ihrem Gesamtgewicht bis zu 30 % Bindemittel. Ein häufig eingesetztes Bindemittel ist wasserlösliches Latex wie Polyacrylat. Die meisten Bindemittel lösen sich in Lösungsmittel auf, deswegen sind solche Reinigungstücher für kritische Anwendungen mit Lösungsmitteln nicht geeignet. Sie hinterlassen Bindemittel, Fusel und Fasern auf den gereinigten Oberflächen, insbesondere wenn diese feucht sind. Die meisten Zellulosevliese sind zudem nicht reißfest genug, auch nicht genügend sauber und ihre Saugfähigkeit ist auf die einfachsten Reinigungsaufgaben beschränkt. Ihr einziger und höchst attraktiver Vorteil ist der unschlagbare niedrige Preis.
In der mittleren Kategorie finden sich Vliesstoffe aus synthetischen Fasern. Polyester, Polypropylen und Kunstseide (Rayon) sind populäre Materialien wie Mark Myers unterstreicht, Produktmanager für OEM Automotive Products bei Contec Inc. in Spartanburg, South Carolina. „Polyester-Vliesstoffe eignen sich ideal für Anwendungen in der pharmazeutischen Industrie, denn sie minimieren deutlich die mikrobielle Belastung in Reinigungstüchern.“ Wie er weiter erläutert, „gibt es jedoch für das Entfernen von Schmiermitteln und Schmierölen von Fahrzeugteilen sowie sogar von Resten unter den Fingernägeln nichts wirksameres als strukturierte Polypropylen-Reinigungstücher, die in der Herstellung mit Hochleistungsreiniger D-Limonene getränkt wurden.“
Man kann sich kaum vorstellen, dass ein einfaches Papiertuch kräftig und sauber genug sein kann, um in industriellen Umgebungen gut zu reinigen. Doch die Papierhersteller haben dazu gelernt und entwickelten ein Hybridmaterial genannt Faserverbundstoff. Dieses hochpreisige Produkt weist die Festigkeit, Weichheit und Qualität eines gewebten Textiltuchs auf, wird aber in hohen Stückzahlen mit den Fertigungs-Durchlaufzeit sowie angenähert zu den Kosten von Papier hergestellt. „Sontara“ von DuPont ist das meistverwendete Material dieser Art, doch haben auch andere Hersteller wie beispielsweise Ahlstrom/Dexter, PGI vergleichbare Angebote.
Reinigungstücher aus Papier werden im allgemeinen zu Stückpreisen je Packungseinheit berechnet. Billige Zellulosetücher kosten dabei je Box (50 Stück) etwa einen Euro. Typische Vliesstofftücher (Kantenlänge 150 mm) werden zu etwa 6 Euro je 50 Stück verkauft. Bei den hochwertigen Faserverbundtüchern muß darauf noch mit einem Aufschlag von circa 30 % gerechnet werden.
Textile Reinigungstücher
Gewebte und gestrickte Tücher sind in einer großen Vielfalt von Materialien, Produktqualitäten und Preisen verfügbar. Das billigste Material sind die Tücher aus recycelten Altkleiderstoffen. Sie sind in einem Kostenbereich von circa 1 Euro je Kilogramm erhältlich und bestehen aus alten Bauwollhemden, Jeans , Kleidern usw. Um die Kosten noch weiter zu reduzieren, mischen manche Hersteller Recycling-Gewebe guter Qualität mit minderwertigem Material. Im allgemeinen wird das erst bemerkt, wenn die Anwender die Schachteln mit den Reinigungstüchern nach dem guten Material aus den Lieferungen durchsuchen. Das Geschäft läuft also unter Ausschluss einer Gewährleistung.
Die bessere Alternative sind Stoffe direkt vom Hersteller oder Zwischenhändler, die zwar nicht verwendet wurden, aber ursprünglich für gute Kleidung gedacht waren. Reinigungstücher aus solchem Material weisen nicht die Nähte und die Verzierungen wie das bereits gebrauchte Recylingmaterial auf, sie können allerdings schon mit Chemikalien imprägniert sein, mit Mitteln zum Verhindern von Stockflecken sowie mit Farben. Die beste Kategorie ist hier das Material, das erneut weiß gewaschen wurde. Die Kosten für ein Kilogramm dürften bei etwas 2,5 Euro/Kilogramm liegen. Der gesamte Tuchinhalt solch einer Box lässt sich im allgemeinen gut verwenden, denn hier muß nichts mehr aussortiert werden.
Die nächste bessere Kategorie ist gewaschenes sogenanntes Käseleinen. Direkt aus der Fertigung ist das Material sehr steif und hart, also völlig ungeeignet für Wischaufgaben. Nach einem ausführlichen Waschvorgang mit speziellen Tensiden und Detergentien wird das Tuch jedoch sehr weich und flexibel. Die besten Tücher aus gewaschenem Leinen sind erste Wahl für Maler, Autowerkstätten und Schreiner. Der Kostenbereich liegt bei circa 1,5 bis 3 Euro pro Kilo Reinigungstücher.
Ziemlich nahe am oberen Ende der Qualitätspyramide ist das Material aus gewaschenem Windeltuch; es ist weich, reißfest und äußerst saugfähig. Solches Reinigungstuch kann durchaus für Reinräume der Klasse 1000 geeignet sein. Doch hat dieses qualitativ gute Reinigungstuch natürlich seinen Preis, für Ausführungen, die nicht speziell für Reinräume geeignet sind, liegt er etwa bei 4 bis 5 Euro je Kilo.
Unter den natürlichen Fasern sind die Tücher mit höchster Qualität aus Baumwollkörper (Twill). Diese Tücher lassen sich entsprechend zu medizinischen Standards oder für Reinraum-Anwendung herstellen. Wegen seiner Festigkeit wird Twill aber öfter recycelt, wobei nach jedem Durchgang die Qualität erheblich abnimmt. Für eine Schachtel mit 300 Reinigungstüchern liegen die Kosten bei 80 bis 200 Euro.
Für Reinraum-Anwendungen sollte man gestrickte synthetische Stoffe aus Polyester oder Kunstseide verwenden. Diese Polyester-Materialien können sehr weich sein, hochrein und saugfähig. Beispielsweise sind für die Reinigung von optischen Systemen Tücher aus Polyester die erste Wahl. Gestrickte Tücher weisen eine geringere Fuselbildung auf, denn solche Kontamination wird hauptsächlich von den Kanten und Faserenden verursacht. Die ineinander greifende Verwebung im Strickprozess minimiert jedoch erheblich die Zahl von losen Enden und hält zudem lockere Fasern im Gewebe zurück.
Einige Unternehmen schneiden die aus Synthetik gemachten Reinigungstücher mit Laserstrahl, dabei werden die Faserenden an den Kanten miteinander verschmolzen und somit die Fuselbildung weiter minimiert. Diese Tücher werden in einer speziellen Doppelkammer-Reinraum-Waschmaschine gewaschen und dabei alle noch verbliebenen Fusseln und Fasern entfernt. Die solcherart behandelten Tücher können für Aufgaben mit den höchsten Anforderungen eingesetzt werden. Für eine Schachtel mit 100 Tüchern muss 80 bis 100 Euro bezahlt werden.
Tupfer
Im Grunde genommen sind Tupfer nichts anderes als ein kleines Reinigungstuch an einem Stäbchen. Jedoch ermöglichen diese Stäbchen, dass der Tupfer für Reinigungsaufgaben geeignet ist, die sich mit einem üblichen Tuch nicht erledigen lassen.
Entscheidend bei der Auswahl von Tupfern ist die Anordnung des Kopfs. Die Größe und die Form des Tupfer-Kopfs sind, zusammen mit der Konstruktion des Stiels, die ersten entscheidenden Kriterien in der Anwendung. Es gibt eine Vielzahl von Versionen, wie runde Tupfer, paddelförmig-flache Ausführungen, konisch zulaufende Tupfer mit hartem Kopf – also ein sehr umfassendes Sortiment. Mit diesen Tupern lassen sich Reinigungsanforderungen der Anwender bestmöglich in den Applikationen erfüllen.
Tupfer aus billiger Bauwolle sind die kostengünstigsten Ausführungen, jedoch geizen sie nicht mit Fusseln. Vernetzter Schaumstoff eignet sich gut für Tupfer zum Abtragen von Resten, hinterlässt allerdings ziemlich viele Partikel. Tupfer der höchsten Qualitätsstufe macht man aus vorgewaschenem, gestrickten Vliessmaterial, das hat jedoch seinen Preis.
Auch die Fertigung der einzelnen Tupfer-Typen ist sehr unterschiedlich. In den besseren Ausführungen verwendet man keine Klebstoffe, um die Teile zu verbinden. Deswegen gibt es auch keinen Klebstoff, der von Lösungsmitteln aufgelöst wird und Rückstände hinterlässt. Im Gegensatz dazu können viele Polymer-Klebstoffe, die schnell von Lösungsmitteln angegriffen werden, im Reinigungsprozess große Probleme verursachen. Klar wird auch hier wie sonst im Leben: Man erhält genau das, für das man auch bezahlt hat.
Zwar ist das Absorptionsvermögen eines Tupfer bei der Auswahl sehr wichtig, doch ein spezielles Problem ist auch die Material-Verträglichkeit. Die Konstruktion eines Tupfers muß unbedingt verträglich sein mit der Reinigungsaufgabe. Wird zum Beispiel Aceton mit einem Schaumstoff-Tupfer benutzt, dann wird die Schaumstoffspitze aufquellen, ermüden und das Ergebnis verschlechtern Bei Anwendungen mit Aceton ist ein Tupfer aus Polyester die deutlich bessere Wahl.
Die letzte Neuheit: getränkte Reinigungstücher
In der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts hat für kritische Reinigungsaufgaben ein neues Kombinationsprodukt den Markt erobert: das in der Herstellung bereits getränkte Tuch (Presat, pre saturated). Obwohl schon lange ein vielbenutzter Artikel in medizinischen und Haushalts-Anwendung hatte sich die Einführung in der Industrie aus einer Reihe von Gründen verzögert. Zum einen sind die getränkten Reinigungstücher um einiges teurer als die üblichen trockenen Tücher. Und dann können ungenügende, undichte Verpackungen dafür sorgen, dass die Lagerfähigkeit eines Produkts sehr beschränkt ist. Zudem gab es Bedenken hinsichtlich der Arbeitssicherheit und dem Umgang mit Chemikalien. Getränkte Reinigungstücher werden generell als gefährliche Materialien betrachtet und benötigten in den USA beispielsweise die Genehmigung vom Amt für Arbeitssicherheit. Und schließlich sahen einige Ingenieure in solchen vorbereiteten Arbeitsmitteln eine kleine, doch verzichtbare Extravaganz. All diese Faktoren sorgten für die verzögerte Markteinführung.
Doch die Zeiten haben sich geändert. Viele Unternehmen verwenden heute solche getränkten Reinigungstücher im großen Umfang. So beispielsweise zur Schablonenreinigung in der SMT-Elektronikfertigung, zur Handreinigung der Wartungsmitarbeiter in Flugzeugwerften und in vielen Produktions- und Serviceeinrichtungen für medizinische Geräte.
Der Markt hat sich natürlich gedreht, weil die Produkte deutlich verbessert wurden. Ein getränktes Reinigungstuch (Presat) besteht aus einem für die Applikation geeigneten Stoffmaterial und dem dazu passenden Reinigungsmittel in einer sachgerechten Kombination. Dies stellt durchweg zuverlässige Reinigungsergebnisse sicher. Daneben gibt es auch noch die Vorteile durch die Zeitersparnis, denn ein Anwender muß nicht zuerst ein passendes Tuch aussuchen, dann die dazu kompatible Reinigungsflüssigkeit und schließlich diese in der Applikation zusammenzubringen. Eine deutlich verbreitete Palette von Reinigungsflüssigkeiten, sowohl wässrig als auch auf Lösungsmittelbasis, versetzten die Hersteller in die Lage, getränkte Reinigungstücher für unterschiedliche Anforderungen gezielt zu konzipieren. Und nicht zuletzt kann man mit besser durchdachten Verpackungen die Presats jetzt mit praktisch beinahe unbeschränkter Lagerzeit auf den Markt bringen. Insgesamt betrachtet lässt sich mit der Einführung von Presats in vielen Anwendungen erheblich Zeit und Geld einsparen.
Getränkte Reinigungstücher bestehen aus synthetischem Faservlies. Natürliche Materialien wie Bauwolle würden sich nach einem etwas längerem Kontakt mit Lösungsmitteln in ihren Eigenschaften erheblich verschlechtern. Und die Klebstoffe und Bindemittel in traditionellen Zellulosetüchern würden vom Lösungsmittel zerlegt und eine unbrauchbare, verklumpte Masse in der Verpackung bilden.
Die Auswahl der Reinigungsflüssigkeit für die getränkten Tücher ist umfangreich: wässrige Seifenlösungen, diverse Alkohole, Kohlenwasserstoffe sowie Silane. Stärker wirkende Flüssigkeiten wie D-Limonene greifen die Kunststoff-Verpackung an. Schnell trocknende Lösungen werden kaum benutzt, denn damit erreicht man nicht die nötige Lagerzeit. Eine geringe Einstufung der Giftigkeit und damit Gefährlichkeit (Treshold Limited Value, TLV mindestens 200) ist eine umsichtige Maßnahme. (TLV entspricht in etwa der Maximalen Arbeitsplatzkonzentration (MAK).
Zwei wichtige Hinweise sollten bei der Auswahl von getränkten Reinigungstüchern beachtet werden. Zum einen sind sich selbst verschließende Verpackungsöffnungen sehr wichtig. Einige Hersteller vertreiben zwar etwas günstigere Produkte, die nach Entnahme manuell verschlossen werden müssen. Aber, wie oft wird das dann vergessen oder nicht ordentlich genug gemacht, das Lösungsmittel verdampft aus der Verpackung und die Tücher sind dann trocken. Und zum anderen sollte man nach Herstellern Ausschschau halten, die für ihre Gebinde auch Nachfüllpackungen anbieten. Die Behälter kann man in der Regel ziemlich lang weiter verwenden, deshalb ist es sinnvoll, sie fallweise wieder aufzufüllen, um damit sowohl die Kosten zu senken als auch Recycling-Aufwendungen. Damit lassen sich um die 30 % Kostensenkungen erzielen im Vergleich zum Kauf von Reinigungstüchern in völlig neuen Verpackungen.
Abschließend kann man feststellen, dass heute jedes Unternehmen für seine Zwecke die dazu passenden Reinigungstücher findet, für praktisch jede Anforderung. Die Hersteller der Tücher sind in der Lage, optimale Produkte anzubieten, die zum passenden Preis die bestgeeignete Lösung für eine Reinigungsaufgabe liefern.


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Doris Jetter, Redaktion EPP und Sophie Siegmund Redaktion EPP Europe sprechen einmal monatlich mit namhaften Persönlichkeiten der Elektronikfertigung über aktuelle und spannende Themen, die die Branche umtreiben.

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