Schon knapp ein Jahr nach Markteinführung der eco-Control EC200 2.0 Steuerung ermöglicht der Töginger Dosierspezialist Viscotec jetzt auch die Ansteuerung von 2K Dispensern der Marke eco-DUO. Die Beweggründe: Das Unternehmen möchte seinen Kunden eine Steuerung für einen möglichst langen Einsatz- bzw. Betriebszeitraum bieten und diesen so flexibel wie technisch möglich gestalten.
Grundlage dafür sind Hardware und Versionsmanagement der neuen Steuerung. Kunden können jetzt durch Erwerb der entsprechenden Lizenz ihre Steuerung auf lange Sicht immer wieder auf neue bzw. sich verändernde Dosieranforderungen bzw. Produktionsparameter anpassen. Angesteuert werden kann der eco-DUO und damit ein Dosiersystem, was das wiederholgenaue und präzise Dosieren zweikomponentiger Stoffe im gewünschten Mischungsverhältnis gestattet. Anwender haben die Wahl zwischen gravimetrischer oder volumetrischer Mischung. Die Steuerung bietet neben der Dosierdrucküberwachung auch ein Monitoring der Temperatur an. Kunden, die den 2K-Dispenser mit flowplus-SPT M6 im Einsatz haben, schließen diesen direkt an eco-Control EC200 2.0 an und können unmittelbar als Closed Loop System mit dem Dosieren starten. Ebenfalls wichtig: Die neue Steuerung unterstützt das manuelle Spülen von zwei Komponenten – Flowrate und Quantity sind manuell einstellbar.
Die Dosierdruckanzeige erfolgt über einen Balken; der Druckverlauf kommt als Diagramm zur Anzeige. Kunden mit 1K-Steuerung können künftig ebenfalls nach einem Upgrade mit einer Dosierüberwachung arbeiten. Die Topfzeitüberwachung hat jetzt eine Leerschussfunktion und macht beliebige Flowraten und Mengen möglich. Wer die Applikation und die Dosierdruckverläufe von Raupen überwachen möchte, kann das u.a. unter Zuhilfenahme der Hüllkurve. Aktive und passive Kanten lassen sich im Modus Kontrollbox anzeigen. Sind Punktdosierungen im Fokus des Anwenders, erfolgt die Anzeige integral. Über An-/Abwahl einer Checkbox lassen sich steigende bzw. fallende Flanken des Dosierdrucks veranschaulichen, was eine exakte Überwachung garantiert. Zudem bietet die Steuerung die Option Dosierungen mit dem entsprechenden Status – o.k. und nicht o.k. – zu zählen. Insgesamt können Anwender aus bis zu fünf Möglichkeiten zur Dosierdrucküberwachung wählen. Möglich wurde diese enorm verbesserte Usability auch, weil das Unternehmen in den Monaten der technischen Weiterentwicklung permanent Daten bekam: Der Vertrieb stand in engem Austausch mit den Kunden und fragte regelmäßig deren Erfordernisse ab. Die Ergebnisse der Feldforschung flossen unmittelbar in die Entwicklung ein. Jetzt macht es die Steuerung den Anwendern auch insofern leicht, indem sie selbständig die Grenzen der jeweiligen Einstellung – wie etwa die Hüllkurve – an die Dosierung anpasst. Zusätzlich lassen sich aber auch hier manuelle Änderungen vornehmen. Mittels RS232 Schnittstelle gestaltet sich das Datenlogging selbst großer Mengen unkompliziert, was eine Nutzung neuer Industrie 4.0 Technologien ermöglicht. Neben den aus der 1K-Steuerung bekannten Features (IO-Test, NPN/PNP Umschaltung etc.) ermöglicht die neu gelaunchte 2K-Steuerung über Aktivierung des digitalen Eingangssignals das Speichern mehrerer Start-Stopp Dosierungen in einer Messung und eine direkte Drucküberwachung für ein ganzes Bauteil.
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