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Elektronik dauerhaft verbinden und schützen

Individuell anpassbarer und umweltfreundlicher Verguss
Elektronik dauerhaft verbinden und schützen

Werner Wirth hat sich auf Verbindungstechnik und Komponentenschutz spezialisiert und bietet integrierte Lösungen vom Prototyp bis zur Serienfertigung. Das Unternehmen stellt und vertreibt die entsprechenden Produkte, Teilsysteme, Komponenten und Werkzeuge her und liefert Maschinen und Material für die entsprechenden Produktionsprozesse und verfügt zudem über die Erfahrung zu erkennen, welche Lösung die richtige ist. Die Alpha 6 ist eine innovative und kompakte Verarbeitungsplattform für unterschiedlichste Beschichtungs- und Dosieranwendungen. Das Inline und Stand-Alone System zeichnet sich durch seine Bedienerfreundlichkeit sowie hohe Flexibilität aus. Die Maschine ist als abgeschlossene Arbeitszelle konstruiert, die sowohl zum Beschichten und Dosieren unterschiedlicher Medien eingesetzt werden kann, als auch für weitere kundenspezifische Anwendungen, wie z. B. Oberflächenbehandlung via Atmosphären Plasma. Die stabile und ästhetisch ansprechende Plattform steht für hohe Präzision und Wiederholungsgenauigkeit in der Applikation. Ein großer Arbeits- bzw. Lackierbereich wird von bis zu 6 Achsen mit Servomotoren und Encoder (Closed Loop) ausgerüstet. Das lineargeführte robuste Antriebssystem mit Kugelumlaufspindeln sorgt für ein optimales Bewegungsprofil der Applikationsaufgabe und somit für eine hohe Beschichtungsqualität und Wiederholgenauigkeit. Das grafische, bedienerfreundliche Programmierumfeld ermöglicht eine einfache und intuitive Bedienung.

Mit dem Conformal Coating werden Leiterplatten vollständig oder selektiv beschichtet. Das Coating steht in zwei Varianten zur Verfügung. Die Dünnschicht-Beschichtung, verspricht mit seiner schnellen Härtung und der angepassten Viskosität eine hohe Wirtschaftlichkeit der Fertigungsprozesse. Ein besonders hoher Kantenschutz, der elektronische Baugruppen insbesondere vor extremer Feuchte bewahrt, wird mit der Dickschicht-Beschichtung erzielt. Für beide Verfahren bietet das Unternehmen hochwertige Lacke der Marke Bectron an. Diese Werkstoffe sind besonders umweltfreundlich und erfüllen höchste Schutzanforderungen für elektronische Baugruppen und Komponenten. Die vielfältige Produktpalette umfasst Materialien auf Basis von 1K- oder 2K-Polyurethanen, Polybutadienen, Epoxiden und Silikonen. Für eine optimale Adhäsion und Flexibilität lassen sie sich hervorragend kombinieren. Natürlich können auch Materialien anderer Hersteller auf den Anlagen verarbeitet werden.
„Silikonlacke haben ihre Vorteile für bestimmte Anwendungen“, so Harald Zastrow, Geschäftsführer des Unternehmens. „Die Verarbeitung von Silikonlacken erfordert aber auch ein hohes Maß an Sorgfalt und in der Regel eine räumliche Trennung von anderen Produktionsbereichen. Stellt man dies nicht sicher, besteht die Gefahr, dass Produktionsbereiche kontaminiert werden und durch die Trennwirkung von Silikonen in der Bestückung Fehlerbilder erzeugen werden können. Speziell beim Druck von Lotpasten wirken sich Störungen der Oberflächenspannung extrem negativ auf die Benetzung der Oberflächen aus. In Zusammenarbeit mit dem After Sale Bereich von Continental haben wir in unserem Hause einen separaten Produktionsbereich geschaffen, in dem wir – unter ESD Bedingungen – die Lohnbeschichtung von Silikon Dünn- und Dickschicht Systemen auf zwei Anlagen anbieten.“

Silikone haben viele Vorteile, denn sie bleiben weich, sind aber extrem stabil und haften auf vielen glatten Oberflächen wie Glas. Hervorragend geeignet auch für LEDs, Bonds und Keramikschaltungen…um hier nur einige zu nennen. Auch kann problemlos mit Sprüh- oder Film Coat-Ventilen dispenst werden. Zum Komponentenschutz im Unternehmen gehört natürlich insbesondere auch das Hotmelt-Moulding, eine weitere sehr gute Lösung elektronische Bauteile und Komponenten zu schützen. Das Hotmelt-Moulding bewahrt zuverlässig und langanhaltend vor Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen, Korrosion und Erschütterungen. Hierfür werden die thermoplastischen Thermelt Vergusswerkstoffe verwendet. Hergestellt werden sie auf Basis von Polyamid oder Polyester. Das Material wird aufgeschmolzen und in die Werkzeugform eingefüllt. Dann werden die Produkte formgebend umhüllt. Typische Anwendungsbeispiele für das Hotmelt-Moulding sind die Kabelkonfektion sowie der Spulen-, Sensor- oder Elektronikverguss. Dieser individuell angepasste Verguss erfordert nur sehr kurze Prozesszeiten bei niedrigen Temperaturen. Neben seinen hervorragenden Schutzeigenschaften überzeugt er durch Umweltfreundlichkeit. Ein Faktor, der dem Unternehmen wichtig ist. Bei der Materialauswahl werden alle entscheidenden Faktoren berücksichtigt. Und das sind etliche: Erweichungspunkt, Einsatztemperatur, Haftung auf dem Trägermaterial, Verarbeitungsviskosität, Shore A-Härte, Reißdehnung, Brennverhalten sowie der Widerstand gegen aggressive Medien wie Benzin und Alkohol.

www.wernerwirth.de

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