Im Rahmen verschiedener Forschungsverbundprojekte beschäftigt sich Binder Elektronik seit vielen Jahren mit den Themen Miniaturisierung, Energieeffizienz und Wireless-Lösungen. Die geförderten Projekte sorgen dafür, dass man den Kunden (meist) einen Schritt voraus sein kann. Die erlangte Expertise kann dann vollständig in neue Kundenprojekte einfließen. Aus der Summe der Erkenntnisse ist das Binder IoT-Kit entstanden. Dabei handelt es sich um ein spezielles Entwicklungskit. Es ermöglicht Plug&Play Lösungen für verschiedene Mess-Szenarien als wireless Datenlogger. Als weitere Besonderheit sind die „Sensor-Sticks“ (im Formfaktor eines USB-Sticks) auch robust gestaltet, so dass sie einen längeren Feldeinsatz schadlos überstehen können. Derzeit existieren drei Sensorkonfigurationen. Durch ein modulares Konzept können diese später beliebig erweitert werden. Nicht zuletzt sind durch die Expertise des Unternehmens leicht auch kundenspezifische Versionen aller Module schon in kleinen Stückzahlen möglich. Das Sensor-Kit wird auf der diesjährigen electronica interessierten Besuchern vorgestellt. Weiterhin wird natürlich auch das EMS-Angebot präsentiert. Als Mitglied der Services in EMS Initiative des ZVEI deckt das Unternehmen das komplette Leistungsspektrum von der Entwicklung über die Fertigung bis hin zu After-Sales-Services ab. Die Stärken sind vor allem Zuverlässigkeit und Flexibilität. Mit einem kompetenten Mitarbeiter-Team und passendem Maschinenpark hat man sich auf kleinere Stückzahlen (bis ca. 10.000 Stück pro Jahr) spezialisiert. Im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern sind kleine Losgrößen und Serien also nicht notwendiges Übel vor dem Serienstart, sondern Kerngeschäft. Diese Spezialisierung schätzen die Kunden ebenso wie die hohe technologische Kompetenz. Durch die Einführung eines modernen 3D-AOI und einer neuen Baugruppenwaschanlage wurde in 2016 ein weiterer großer Schritt in Richtung mehr Qualität und Prozesssicherheit gemacht. Für 2017 ist der Start des Manufacturing Execution Systems Hydra geplant. Damit soll die Digitalisierung auch in der manuellen Fertigung vorangetrieben werden.
electronica, Stand B3–261
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