Mit dem Epoxidharz-Klebstoff Typ 4439 bietet Kager ein Zweikomponenten-System, mit dem sich verschiedene Materialien und Komponenten nicht nur dauerhaft verbinden, sondern auch eingießen und ummanteln lassen. Der Universalist unter den Epoxidharz-Klebstoffen deckt dank seiner chemisch-physikalischen Eigenschaften ein großes Anwendungsgebiet ab. Der lösungsmittelfreie Allrounder hält Temperaturen von -40 °C bis +250 °C stand und erweist sich damit als besonders kälte- und hitzebeständig. Bis zu einer Temperatur von 150 °C entfaltet er sein Talent als Klebstoff, bis 250 °C sein Können als Vergussmasse.
Unmittelbar nachdem sich die beiden Komponenten Harz und Härter vermischt haben, weist der Klebstoff eine sehr niedrige Viskosität, also eine hohe Fließfähigkeit, von 1.500 mPas auf. So kann er während der Applikation problemlos in dünne Spalten und feine Risse ein- und vordringen. Deshalb bietet er sich als hochwirksames Fügemittel für Aufgaben in der Baugruppen-Montage oder in der Instandhaltung an.
Da dieser Klebstoff relativ hoch aushärtet (Shore-Härte von D80) ist er außerdem prädestiniert dafür, elektronische und elektrotechnische Baugruppen mechanisch belastbar zu ummanteln und zu schützen.
Einfach in der Anwendung
Mithilfe eines Rührgerätes vermischt der Anwender die beiden Komponenten Harz und Härter sorgfältig bis die Mischung eine homogene Farbe aufweist. Anschließend trägt er die Mischung gleichmäßig auf die sauberen und fettfreien Oberflächen auf. Metalle müssen vor dem Auftrag eventuell angeschliffen werden. Die so genannte Topfzeit – jene Zeit also, in der der Klebstoff nach dem Zusammenmischen der beiden Komponenten noch verarbeitet werden kann – beträgt beim Epoxy 4439 etwa 100 min bei +20 °C. Nach circa 12 bis 16 h kann die Klebung leicht belastet werden. Nach 24 bis 36 h härtet der Klebstoff bei Zimmertemperatur nahezu schwundfrei und vollständig aus. Das verarbeitete Kunstharz-Gemisch ist sowohl beständig gegen Feuchtigkeit und Witterungseinflüsse als auch gegen viele Schmierstoffe und verdünnte Säuren und Laugen.
Kleben statt Schrauben
Der Zweikomponenten-Kleber eignet sich für zahlreiche Werkstoff-Kombinationen von Metallen, Technischen Gläsern, Technischen Keramiken sowie auch vielen Duromeren und Thermoplasten und wird daher unter anderem von Anwendern in der Automobil- und Windkrafttechnik eingesetzt. Auch im Leichtbau, wo herkömmliche Techniken wie Schrauben oder Schweißen an ihre Grenzen stoßen, gilt das Kleben mit modernen Epoxies zunehmend als das Mittel der Wahl. (ks)
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Kager Industrieprodukte GmbH
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