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Exzenterschnecken-Technologie sichert Flexibilität für den Prozess

Dosierpumpen: Dichtmittelraupen kontinuierlich auftragen
Exzenterschnecken-Technologie sichert Flexibilität für den Prozess

Wenn der Systemanbieter Drei Bond Fertigungsanlagen zur volumetrischen Verarbeitung von Hochleistungskleb- und Dichtstoffen für OEM konzipiert, kommen vielfältige Dosiersysteme wie etwa Druck/Zeit, Kolbendosierer, Zahnradpumpen oder Exzenterschneckenpumpen zum Einsatz. Letztere bevorzugte das Unternehmen bei der technischen Realisierung einer Komplettzelle zur Dosierung von geschlossenen Dichtraupen. Der Fokus: Neben einer schonenden Dosierung sollte die Dosiertechnologie einfach und komplikationslos in den existierenden Prozess implementiert werden können. Weitere Anforderungen: Neben der exakten Menge sollten sich Dicht- und Klebstoffe besonders scherungsarm dosieren lassen, um die Standfestigkeit der Dichtraupen zu gewährleisten. Auch sollten die in den Fertigungszellen verbauten Pumpen kontinuierlich fördern können.

In Summe alles Parameter, die für den Einsatz einer Exzenterschneckenpumpen sprechen. Weitere Anforderung des Systemanbieters: Die implementierten Dosierpumpen dürften keinen resp. wenig Einfluss auf das zu dosierende Medium nehmen. Die Fertigungszellen des Systemanbieters dienen unter anderem dazu, auf flachen Bauteilen wie etwa Ölwannen Gehäusen, in einem durchgängigen Prozess eine flüssige Dichtmittelraupe aufzutragen. Zum Einsatz kommen wahlweise Achs-Systeme oder Roboter an denen die Pumpen befestigt sind. Auch für dreidimensionale Dichtungskonturen und den Fall komplexerer Gehäusegeometrien, eignet sich die Exzenterschneckentechnologie hervorragend. Hier kann die Dosiergeschwindigkeit im laufenden Prozess variabel an die Verfahrbewegung des Roboters angepasst werden.

Rotor und Stator: Auf die Inhaltsstoffe kommt es an

Aufgetragen werden durch konturgetreues Abfahren des Bauteils z. B. Silikone oder Klebstoffe zwischen 1 und 4 mm Dicke. Der dann auf dem Werkstück exakt dosierte und jetzt „stehende“ Stoff wird mittels Aufpressen einer Gegenseite flach verpresst. Umgangssprachlich auch als so genannte Flüssigdichtung bekannt, kommt diese Technik beispielsweise in der Automotive-Industrie zum Einsatz und ersetzt inzwischen vielerorts die klassischen Papier- oder Gummidichtungen. Das Unternehmen setzt bei dieser Art Fertigungszellen vor allem auf die Exzenterschneckentechnologie von ViscoTec, weil man in punkto Raupenlänge und -kontur völlig frei ist. Für den Endkunden – z. B. für Kunden aus dem Automotive-Bereich – entsteht mit Blick auf Größe und Art der zu bearbeitenden Bauteile maximale Flexibilität. In der überwiegenden Zahl sind die verbauten Rotore und Statore der Pumpen und die zu applizierenden Dicht- oder Klebstoffe zu 100 % kompatibel. Für den Fall, dass seltene Stoffe appliziert werden sollen, stehen die Unternehmen im engen Dialog und machen ggf. Labortests. Das kann z. B. der Fall sein, wenn im Rahmen der Entwicklung von Elektromobilität neue Inhaltsstoffe bei den Dichtmitteln zum Einsatz kommen, die es auf Kompatibilität zu Rotor und Stator zu prüfen gilt. Das Ziel: Jedem Dosiermaterial den Rotor- und Stator-Werkstoff, der die bestmögliche Qualität sichert.

www.viscotec.de; www.dreibond.de

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