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Minimierung der Partikelverunreinigung

Katek produziert im Sauberraum
Minimierung der Partikelverunreinigung

Minimierung der Partikelverunreinigung
Katek hat das Know-how im Bereich technische Sauberkeit weiter ausgebaut und die entsprechenden Umgebungsbedingungen geschaffen. Foto: Katek

Die Katek GmbH hat ein wichtiges Strategieprojekt erfolgreich abgeschlossen. Hierfür wurde in den vergangenen beiden Jahren das Know-how im Bereich technische Sauberkeit weiter ausgebaut und die entsprechenden Umgebungsbedingungen geschaffen.

In dieser Zeit konnte das Produkt eines namhaften europäischen Automobilzulieferers von der Musterphase in die Serienfertigung überführt werden. Die Montageschritte finden dabei unter hohen Sauberkeitsanforderungen in den konventionellen Produktionsbereichen und im neu errichteten Sauberraum der Sauberkeitsstufe 2 (SaS2) statt.

Bei der technischen Sauberkeit handelt es sich um die Minimierung der Partikelverunreinigung eines Bauteils oder einer Baugruppe entsprechend den Anforderungen bzw. Vorgaben der Kunden. Diese Vorgaben werden in der sogenannten Sauberkeitsanforderung formuliert. Hier sind die maximal zulässigen Partikelgrößen mit Anzahl und Art der Partikel je Bauteil bzw. je Fläche festgelegt.

Den Leitfaden zur technischen Sauberkeit bildet die Schriftenreihe VDA19.1. Darin sind Prüfverfahren und Umsetzungsempfehlungen beschrieben. Darauf basierend wurden für dieses Projekt die Roadmap zur Einführung der Prozesse erarbeitet.

Diese Empfehlungen wurden in den konventionellen Produktionsbereichen umgesetzt und der neue Sauberraum für die sauberkeitssensiblen Produktionsschritte aufgebaut. Der Sauberraum verfügt über eine Personal- und Materialschleuse sowie einzelne Produktionsräume. Baulich getrennt von den anliegenden Produktionsflächen wird hier die Zuluft speziell gefiltert und der Raum klimatisiert. Für die Wände, den Boden und die Raumdecken wurde abriebfestes Material verwendet und die Produktionseinrichtungen sind entsprechend den Umsetzungsempfehlungen ausgeführt.

Neben den internen Prozessen wurden auch alle Zulieferteile bewertet und, soweit möglich, Empfehlungen zur Materialkonstruktion gegeben. Ein wichtiger Aspekt liegt dabei immer auf der gesamten Lieferkette. Um Verschleppungen von Partikeln zu vermeiden, werden geeignete Verpackungen von Lieferanten, dem Teilelager, durch die Produktion bis hin zum Kunden eingesetzt.

Durch regelmäßiges Training der Mitarbeiter an den neuen Arbeitsweisen für sauberkeitssensible Produkte wird die Erfüllung der hohen Qualitätsanforderungen sichergestellt. Dabei gilt es das Verständnis für Sauberkeit am Produkt zu schaffen und Maßnahmen für die kontinuierliche Verbesserung zu initiieren. Die Kleiderordnung, die Reinigungspläne und ein Leitfaden zum Verhalten im Sauberraum sind aus diesen Workshops entstanden.

Der Nachweis, dass die Produkte den Sauberkeitsanforderungen entsprechen, wird durch serienbegleitende Sauberkeitsanalysen geführt. Dafür werden an festgelegten Orten Partikelfallen platziert und aus der Produktion Baugruppen entnommen. Die Ergebnisse werden unter Berücksichtigung des vorhandenen Eskalationsmodells mit begleitendem PDCA Kreis (Plan-Do-Check-Act) ausgewertet.

Da das Wissen rund um die technische Sauberkeit nun schon im Produktentstehungsprozess den Kunden angeboten werden kann, wird eine frühzeitige Berücksichtigung verschiedener Aspekte zur Entwicklung hochwertiger Produkte ermöglicht. Für das Unternehmen ist dies ein weiteres Servicefeld, um die permanent steigenden Qualitätsanforderungen zur Produktion anspruchsvoller Elektronik-Baugruppen und -Systeme optimal abdecken zu können.

www.katek.de

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