Die Lebensdauer von Lotpasten können verlängert werden, indem diese in einem Kühlschrank mit niedriger Feuchte und Temperatur gelagert werden. So nehmen die Lotpasten keine Feuchtigkeit auf, so dass eine konstante Qualität und ein sicherer Lötprozess gewährleistet werden. Ausgestattet mit einer speziellen Lagerungssoftware und einer speziell adaptierten Kühleinheit bietet der neue Lagerschrank von Mekko effiziente Bedingungen zur Ein- und Auslagerung von diversen Lotpasten für sensible Fertigungsprozesse. Viele Anwender wünschen sich eine dauerhafte Lagerung bei Raumtemperatur, um die Paste sofort bei Bedarf eines neuen Fertigungsauftrags ohne Vorerwärmung einsetzen zu können. Jedoch wird der Begriff Raumtemperatur ab und zu falsch ausgelegt und interpretiert. Bei 20°C wird der Alterungsprozess der Pasten verlangsamt. Optimale Bedingungen sind auf Grund der Produktionsgegebenheiten nicht immer einfach realisierbar und hängen von den jeweiligen Ausstattungen der Baugruppenspektren ab. Die Lebensdauer der Lotpasten ist von seinen herkömmlichen chemischen Eigenschaften nur begrenzt und muss auf Grund seines Haltbarkeitsdatums, welches der Lieferant vorgibt, vor dem Siebdruckprozess ein- und ausgelagert sowie kontrolliert werden. Wird die Lotpaste unter 20 °C eingelagert, verlängert sich die Haltbarkeit. Eine Temperatur von 15–20 °C gilt wegen der Viskosität und Zeit-Optimierung als ideale Bedingung für den Siebdruckprozess. Der neue Lagerschrank AD-303(R) kann die Haltbarkeit der Lotpasten mit Hilfe des hochwertigen eingebauten Kühlungssystems erhöhen. Mit seinem isolierten, doppelwandigen Stahlkorpus hält der ESD-fähige Schrank problemlos eine Innentemperatur von unter 20 °C bei geringem Energieverbrauch. Dieses Projekt wurde von Hoang-PVM GmbH, der sich seit dem Jahr 2000 mit dem Thema befasst und die Produkte vertreibt, mit dem Hersteller Mekko Technologies zusammen entwickelt und erprobt. Der Lagerschrank wird mit einer intelligenten Überwachungs- und Dokumentations-Software angeboten. Für die Produktions-Einbindung kann der Schrank mit dem eingebauten Ethernet Interface in ein vorhandenes Netzwerk integriert werden. Die Überwachungssoftware Tramosys ermöglicht eine lückenlose Dokumentation des Prozessverlaufs der MSD-Komponente sowie Lotpasten, der Ein/-Auslagerungszeiten und dem Tracking von Lagerbewegungen sowie zusätzlichen Komponenten.
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