Mit dem MPS-G präsentiert Sick einen kompakten, vielseitigen und smarten Positionssensor für Greifer und Kurzhubzylinder. Greifer- und Zylinderhersteller profitieren von einem der platzsparenden Gehäuse am Markt, das in alle gängigen C-Nuten passt. Das dynamische Einlernen von bis zu 16 präzisen Schaltpunkten ermöglicht eine punktgenaue Bewegungssteuerung und erleichtert die Inbetriebnahme. Die optionale IO-Link-Konnektivität erlaubt es, den magnetischen Positionssensor selbst wie auch den Prozess betriebsbegleitend zu überwachen und vor einem Ausfall zu schützen.
Greifer und Roboterhände werden immer feinfühliger, vielgliedriger und beweglicher. Kurzhubzylinder sollen immer hochauflösender positionieren, um auch filigrane Bewegungen abbilden zu können. Der MPS-G wurde für genau diese Anforderungen konzipiert. Sein magnetisches Wegmesssystem erfasst kontinuierlich, direkt und berührungslos die Position der Finger von pneumatischen Greifern oder die Kolbenstellung in Kurzhubzylindern. Selbst nur 24 Millimeter lang, bietet der Sensor einen aktiven Messbereich von 50 Millimeter. Dieser kann über das abgesetzte Bedienteil individuell eingestellt werden. Die Hersteller von Greifern, Roboterhänden und Kompaktzylindern können so den gleichen Sensor für unterschiedlich große Aktuatoren sowie Greif- und Hubwege einsetzen. Dies reduziert ihren Aufwand in Beschaffung, Bevorratung, Konstruktion und Service.
Zwei Varianten
Anwender können beim MPS-G – das „G“ steht für Gripper – zwischen zwei Varianten wählen: als Positionssensor mit Analogausgang 0–10 V und bis zu drei Schaltpunkten oder als smartes IO-Link-Gerät mit bis zu 16 Schaltpunkten und zusätzlichen Diagnosefunktionen. Sichere Endlagendetektion, präzise Zwischenpositionierung, anpassbare digitale Schaltpunkte, filigrane und wiederholgenaue Bewegungssteuerung, formschlüssiges Greifen unterschiedlich großer Objekte – der MPS-G ist für nahezu jedes Anforderungsprofil die passende Sensorlösung.
Beide Sensorvarianten unterscheiden sich in der Bauform nicht – sie können gut geschützt vor Beschädigungen in den C-Nuten aller gängigen Greifer- und Zylinderfabrikate am Markt montiert und sicher fixiert werden. Für die Integration in T-Nuten steht ein entsprechender Adapter zur Verfügung. Die digitalen Schaltpunkte können jeweils bei der Inbetriebnahme oder Wartung auch dynamisch eingelernt werden – durch den Sensor selbst. Dieser besondere Vorteil macht den MPS-G einem bedienfreundlichen, magnetischen Positionssensoren – einfach einsetzen, fixieren, teachen und fertig.
Mehrwertfunktionen gewährleisten bestmögliche Performance
Als smarter IO-Link-Sensor stellt die Lösung eine Reihe von digitalen Mehrwertfunktionen zur Verfügung. Mit Informationen, wie Verfahrgeschwindigkeiten, zurückgelegten Zylinderhüben, Verweilzeiten in Endlagen oder Magnetfeldstärken, liefern sie umfangreiche Diagnosedaten zum Zustand des Sensors, zu den aktuellen und bisherigen Leistungsdaten der Aktuator-Antriebe oder für das Condition Monitoring. Prozessnahe Informationen zur Temperatur- Vibrations- und Lageüberwachung stehen direkt – also ohne Zusatzsensorik – zur Verfügung. Dies ermöglicht es, Pneumatiken vorausschauend zu überwachen. Der Betreiber des Roboters oder der Maschine kann kritische Komponenten oder Prozesse so rechtzeitig identifizieren und bei Bedarf Anpassungen oder Optimierungen vornehmen.