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Prüfstecker aus Hochleistungs-Keramik

Elektrischer Baugruppentest
Prüfstecker aus Hochleistungs-Keramik

Prüfstecker aus Hochleistungs-Keramik
Prüfstecker aus Hochleistungskeramik für die 100%-Prüfung von elektronischen Baugruppen vor. Foto: Doceram
In der Automobil-Zulieferindustrie wird jede elektronische Baugruppe getestet. Dabei kommen automatisierte Prüfanlagen zum Einsatz, die besondere Anforderungen erfüllen müssen: Sie dürfen die elektronischen Eigenschaften der einzelnen Bauteile nicht beeinträchtigen. Und sie müssen extrem verschleißfest sein, weil insbesondere die Aufnahme- und Positionierstifte sowie die Prüfstecker und Greifer aufgrund der kurzen Taktzeiten hohen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Darüber hinaus wird eine sehr gute Abriebfestigkeit verlangt, weil die Produktionsumgebung sauber bleiben muss.

Diese Anforderungen werden deutlich besser erfüllt, wenn die Bauteile aus Hochleistungskeramik gefertigt werden und nicht aus metallischen Werkstoffen. Denn Keramikwerkstoffe wirken elektrisch isolierend. Sie sind nicht magnetisierbar, chemisch inert und zeichnen sich aufgrund ihrer Verschleißfestigkeit durch hohe Standzeiten auch bei starker mechanischer und thermischer Beanspruchung aus. Im Vergleich zu gehärtetem Stahl erreichen sie eine etwa vierzigfache Lebensdauer. Infolgedessen entsteht auch kein bzw. nur minimaler Abrieb, und die Forderung nach technischer Sauberkeit wird erfüllt.
Auf der Electronica stellte Doceram beispielhafte Produkte aus der blauen Hochleistungskeramik Cerazur vor – zum Beispiel diverse Bauformen von Prüfsteckern für die 100%-Prüfung von Kfz-Elektronik. Mit ihnen erreicht der Anwender eine dauerhaft beständige Geometrie und damit eine hohe Prozesssicherheit. Für kombinierte Funktions-/ Taumelkreisprüfungen über Einführschrägen eignen sie sich aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit bestens.
Das Unternehmen realisiert derartige Prüfstecker auch mit kleinsten Geometrien und sehr hoher Maßhaltigkeit – die Fertigung in Dortmund ist auf derartige Projekte eingerichtet. Die Projektierung erfolgt mit geringem Aufwand: Anhand des Gegenstücks (Dose) kann einfach der passende Stecker konstruiert werden. Es ist also noch nicht einmal eine Fertigungszeichnung erforderlich. Darüber hinaus fertigt das Unternehmen Aufnahme- und Positionierstifte für Leiterplatten in Bestückungsautomaten oder Testeinrichtungen, die ein sehr exaktes Positionieren der Baugruppen ermöglichen. Damit schaffen die Keramikkomponenten eine wichtige Voraussetzung für eine gleichbleibend hohe Bauteilqualität und für minimale Stillstandszeiten an den Produktions- und Prüfeinrichtungen.
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