Bereits 2013 hat Ekra gemeinsam mit dem Fraunhofer IFAM ein spezielles Drucksystem entwickelt. Diese Anlage realisiert dreidimensionale Strukturen bis zu einer Höhe von 200 mm in mehreren nachfolgenden Druckschritten. Entgegen dem allseits bekannten „3D-Rapid Prototyping“-Verfahren, geht es hier nicht um die Herstellung eines dreidimensionalen Prototyps. Im 3D-Siebdruck steht die Herstellung von anspruchsvollen und in hoher Stückzahl benötigten Komponenten im Fokus. Mit dem speziellen 3D-Siebdruckverfahren von Ekra werden verschiedene Metalle, die in Pulverform erhältlich sind, mit einem Binder versehen und gedruckt. Dieses Verfahren ist perfekt geeignet für hohe Feinheiten innerhalb der Massenfertigung. Die erreichbare Produktivität kann mit jener des metallischen Spritzgusses MIM vergleichen werden. Mit dem 3D-Metall-Druck lassen sich Bauteile realisieren, welche mit herkömmlichen Verfahren nicht oder nur sehr aufwändig herstellbar sind. Geschlossene Kanäle, Hohlräume und Strukturen ab 60 µm können problemlos umgesetzt werden.
Das Einstiegssystem besteht aus einem 3D-Siebdrucker mit integrierter Trocknungseinheit. Außerdem besitzt die Anlage eine 3D-Messeinrichtung zur Höhenbestimmung der gedruckten Einzellagen.
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