Zum Thema künstliche Intelligenz für die industrielle Bildverarbeitung zeigt IDS eine 2D-Industriekamera, die komplexe Bildinhalte „on the edge“ mithilfe eines künstlichen neuronalen Netzes (KNN) interpretiert. Auch beim Einsatz von 3D-Kameras sorgt eine integrierte Datenverarbeitung für Vorteile in industriellen Anwendungen. Die programmierbaren Kameramodelle IDS NXT rio und rome zeichnen sich nicht nur durch ihr industrietaugliches Design aus, sondern ermöglichen durch „Smart GenICam“ und KI-unterstützte Bildverarbeitung Funktionen, die klassische GigE-Vision-Kameras nicht bieten können. „Smart GenICam“ bedeutet, dass sich vom Anwender programmierte Kamerafunktionen GenICam-konform abfragen und ausführen lassen. Bei Modellen mit künstlicher Intelligenz sind dank FPGA-basierter KI-Beschleunigung Inferenzzeiten von wenigen Millisekunden möglich. Durch die Wiederprogrammierbarkeit des integrierten KNN-Beschleunigers überzeugen die Embedded Systeme außerdem mit Vorteilen in Bezug auf Zukunftssicherheit, geringe wiederkehrende Kosten und Time-to-Market.
Auch im Bereich 3D-Vision bietet integrierte Datenverarbeitung neue Möglichkeiten – wie beschleunigte Verarbeitungsprozesse, erhöhte Taktzahlen und größeren Spielraum beim Anwendungsdesign. Die Stereo Vision Kamera Ensenso XR ist dafür konzipiert, 3D-Punktwolken selbst zu berechnen. Die Ergebnisse werden dann per Ethernet oder WLAN an einen Host-PC gesendet. Die signifikant schnellere Erzeugung der 3D-Daten ist ideal für Mehrkamerasysteme und schnelle Bin Picking-Anwendungen.