Im Gegensatz zu herkömmlichen Prozessgasreinigungssystemen, setzt das Unternehmen seit Jahren auf Systeme ohne aufwendige und anfällige Verrohrung. Hiervon profitiert der Kunde und spart neben Energieverlusten in den Rohren jährlich eine mehrtägige Wartung. Zudem kann er den Katalysator selbst wechseln und die Anlagenverfügbarkeit dadurch erneut steigern. Die Kühlung erfolgt in der neuen Reflow-Generation von oben und unten mit nur einem Lüfter pro Zone. Das bedeutet eine bessere Kühlleistung bei gleichbleibend geringem Stromverbrauch. Außerdem profitiert der Kunde von den glatten Wärmetauscherplatten, die einfach zu reinigen sind und sich nicht „zusetzen“. Die konstante Kühlleistung, unabhängig vom Verschmutzungsgrad, ist ein weiterer Pluspunkt der Kühlung. Das Einsetzen von einem Dichtungstyp für die komplette Anlage, ist eine Innovation des Wartungskonzeptes. Die Dichtung wird nicht geklebt, sondern geklemmt. Dadurch ist ein Austausch sehr einfach und schnell zu bewerkstelligen und die Lagerhaltung von verschiedenen Dichtungstypen entfällt. Der Vorteil des Prozessraumes ohne physische Zonentrennung ist eine große und einfach zu reinigenden Oberfläche. Große Filteroberflächen für lange Wartungszyklen und eine Wartung, die von der Frontseite der Anlage durchführbar ist, runden das neue Wartungskonzept ab.
Die mehrfach prämierte Vakuum-Reflow-Lötanlage bietet porenfreies Löten, eine exakte Stickstoffregelung und individuell einstellbare Parameter (Evakuierungs-, Vakuumhalte- und Belüftungszeiten sowie Vakuumdruck). Sie punktet zudem durch schnelle Taktzeiten und eine zuverlässige Transportübergabe. Wie alle Reflow-Lötanlagen des Unternehmens können jetzt auch alle Vakuumanlagen mit der intuitiven Bediensoftware „Thermal Tools“ gesteuert werden. Durch die Zwei-Ebenenstruktur erreicht man mit nur zwei Klicks die richtige Seite. Mit Barcode- und MES-Anbindungen sowie dem neuen Fernwartungstool „Smart Access“ weist das Unternehmen den Weg zur intelligenten Fertigung unter den Gesichtspunkten von Industrie 4.0.
Der Vertikalofen (VH8) ist für produktspezifisches Aushärten und eine perfekte Wärmebehandlung für Elektronikkomponenten und Module konzipiert. Die Highlights der Anlage sind die kleine Stellfläche (eine bis zu 86 % Stellflächenersparnis zum Horizontalofen) und das modular erweiterbare System, mit dem man flexibel auf Stückzahlen reagieren kann sowie das Lean Konzept, das ein Be- und Entladen an einer Stelle ermöglicht. Die Anlage gibt es als Linien- oder Batchsystem.