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Erfolgsmodelle und Technologien zur Digitalisierung

Wie digital ist Deutschland? Noch lange nicht digital genug
Erfolgsmodelle und Technologien zur Digitalisierung

Erfolgsmodelle und Technologien zur Digitalisierung
Die Digitalisierungskonferenz Innovation Tour der Software AG fand in Bonn statt. Foto: Software AG

Am 12. September fand die jährliche Digitalisierungskonferenz der Software AG, die Innovation Tour in Bonn statt. „Software ist der Schlüssel für erfolgreiche Innovation“, gab Karl-Heinz Streibich, CEO des Unternehmens, in seiner Eröffnungsrede als Parole für die Veranstaltung aus und fasste damit gleichzeitig die Erfolgsformel für digitale Geschäftsmodelle zusammen. Hochkarätige Keynotes aus Wirtschaft, IT und Politik sowie von inspirierenden Querdenkern zeigten neue Perspektiven und Lösungen für die digitalen Herausforderungen in Unternehmen auf. Zu den Referenten zählten neben Vorständen des Veranstalters unter anderem Digitalexperten von Bosch, T-Systems, Lidl und Google. Im Anschluss boten zahlreiche Vorträge und Diskussionsrunden die Gelegenheit, konkrete Einzelthemen im kleineren Kreis zu vertiefen. Darüber hinaus konnten die Teilnehmer in zahlreichen Showcases neueste Technologien und Konzepte live erleben und sich unmittelbar von deren Wirkung überzeugen.

Das Ziel der Digitalisierung ist es, neue Umsatzpotenziale zu schaffen. Soweit sind sich Entscheider der Wirtschaftswelt einig. Doch wie können Unternehmen die Herausforderungen der Digitalisierung meistern? Und welchen Mehrwert bietet das Zukunftsthema IoT? Die Antwort gab CEO Karl-Heinz Streibich in seiner Keynote: „Plattformen bilden das Gravitationszentrum der Digitalisierung.“ Dabei bestehe das Erfolgsrezept digitaler Disruptoren darin, dass sie, basierend auf Datenanalyse, stets ihre Kunden und deren Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen. Den hohen Stellenwert von Daten bestätigte auch Frank Lubnau, Business Chief Digital Officer Industrial Technology bei Bosch, mit seiner Einschätzung, dass Datentransparenz in den letzten Jahren weltweit für eine Produktivitätssteigerung von 25 % sorgte. Für den größtmöglichen Effekt, so betonte Dr. Ingo Hofacker, Senior Vice President Internet-of-Things bei T-Systems Digital Division, sorgt dabei die Vernetzung verschiedener Datenquellen.

Plattformen für den einfachen IoT-Einstieg

Als neueste Innovationen verkündete der Veranstalter die Markteinführung eines erweiterten Cumulocity-IoT-Portfolios für den stark wachsenden IoT-Markt. Außerdem präsentierte der Vorstand die IIoT-Plattform Adamos, die in einer strategischen IoT-Allianz mit den führenden Maschinenbau-Unternehmen Dürr, Zeiss, DMG Mori und ASM entstand. Ziel des Joint Venture ist die Etablierung globaler Branchenstandards für den Maschinenbau, die technisch auf Cumulocity IoT basieren. Mit der herstellerunabhängigen Plattform Cumulocity IoT stellt die Software AG jedoch nicht nur Maschinenbauern, sondern allen Branchen erprobte Lösungen für ihre digital vernetzte Produktion zur Verfügung, die sie flexibel an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen können. Denn „Digitalisierung kann man nicht von der Stange kaufen“, wie Software AG-CTO Dr. Wolfram Jost in seinem Vortrag betonte.

Digitale Zukunft Deutschlands

In einer Podiumsdiskussion beurteilten Analysten und IT-Experten, unter anderem von Detecon, Google und Capgemini, den digitalen Reifegrad Deutschlands und erörterten Verbesserungspotenziale. Das einhellige Fazit der Diskussionsteilnehmer: Deutschland ist noch lange nicht digital genug. Als Gründe dafür nannten sie eine fehlende Fehlerkultur, die viele Unternehmen zögern lässt, Innovationen zu entwickeln, fehlende IT-Fachkräfte und eine mangelnde Infrastruktur. Gleichzeitig sind sich Unternehmen des dringenden Handlungsbedarfs durchweg bewusst, und im Bereich Industrie 4.0 werden in Deutschland bereits wichtige Impulse gesetzt.

Was Unternehmen in der Praxis bereits erfolgreich umsetzen, präsentierten die Software AG und ihre Partner in einer Ausstellung mit zahlreichen Live-Showcases. Aruba, ein Hewlett Packard Enterprise-Unternehmen, nutzte die Veranstaltung vor Ort als lebendige Demonstration, machte Besucherströme und -bewegungen sichtbar und zeigte so live, was mit Hilfe einer Location-Analytics-Lösung machbar ist. nterra gab einen Ausblick auf das Sportevent der Zukunft, bei dem große Arenen mittels Datenanalyse in Echtzeit gemanagt werden. Messebesucher konnten die Simulation eines Fußballspiels auf zwei großen Monitoren verfolgen, die Datenströme über nutzerzentriert gestaltete Dashboards beobachten und mit einem Tablet den Spielverlauf beeinflussen.

www.softwareag.com

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