Vernetzte Maschinen und Anlagen sind die Grundbausteine des Industrial Internet of Things (IIoT). Ein Mehrwert entsteht der Industrie jedoch erst durch digitale Produkte und Services, beispielsweise im Bereich der vorausschauenden Wartung oder der datenbasierten Optimierung der Maschinenauslastung. Das wachsende Adamos Partner Netzwerk belegt sowohl das Interesse als auch den Bedarf an solchen digitalen Lösungen. Fünf Unternehmen haben die Allianz zuletzt verstärkt. Darunter sind namhafte Maschinenbauer wie die Oerlikon Textile GmbH & Co. KG, Weber Maschinenbau GmbH, Illig Maschinenbau GmbH & Co. KG oder die Mahr GmbH.
„Wir verstehen Adamos als eine Community gleichgesinnter Partner, die einen dauerhaften und themenbezogenen Austausch pflegen, um neue Geschäftsmodelle im Maschinen- und Anlagenbau zu identifizieren und umzusetzen“, begrüßt Geschäftsführer Dr. Marco Link das kontinuierliche Wachstum der Allianz. Partner sind Maschinen- und Anlagenbauer sowie Komponentenhersteller, welche die gemeinsame IIoT-Plattform nutzen. Adamos Enabling Partner, wie Software AG oder WerkbliQ, unterstützen das Netzwerk bei der Entwicklung und Implementierung der digitalen Lösungen fachlich und technisch oder bieten ihre Applikationen auf Basis der IIoT-Plattform an.
Das Ziel des Netzwerks beschreibt Geschäftsführer Dr. Tim Busse: „Wir möchten gemeinsam digitale Geschäftsmodelle entwickeln, die unseren Partnern und deren Endkunden Mehrwerte bieten und eine Monetarisierung ermöglichen.“ Die offene IIoT-Plattform dient als Basis für eine herstellerübergreifende Vernetzung von Produktionsprozessen. Digitale Applikationen, die auf dieser Plattform bereitgestellt werden, helfen den Anwendern dabei Fertigungsprozesse zu analysieren und zu optimieren.
Mit bereits implementierten Anwendungen, wie z. B. „Digital Workpiece“, können Maschinen- bzw. Werkstückdaten über den gesamten Fertigungsprozess nahezu in Echtzeit überwacht, analysiert und dokumentiert werden. Das Netzwerk treibt den Ausbau solcher Apps gemeinsam mit den Partnern permanent voran. Jüngste Beispiele für die Umsetzung der kooperativen Innovationsroadmap sind die beiden Plattform-Module „Advanced Reporting“ und „Data Lake“.