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Thema Instandhaltung: Das Anlagenmanagement als Teil der Wertschöpfung

Mehr als nur Instandhaltung
Das Anlagenmanagement als Teil der Wertschöpfung

Das Anlagenmanagement als Teil der Wertschöpfung
Moritz von Plate erläutert, warum das Thema Instandhaltung als fester Bestandteil der Wertschöpfung betrachtet werden muss. Foto: Cassantec
Reparaturen vermeiden, Ausfallzeiten verhindern und die Restlebensdauer von Maschinen besser ausnutzen: Das Thema Predictive Maintenance ist im Zeitalter Industrie 4.0 in aller Munde. Doch was kann die vorausschauende Wartung darüber hinaus? Moritz von Plate, CEO der Cassantec AG mit Sitz in Zürich und Experte für Prognosemodelle, hat mit seinem Unternehmen einen Algorithmus zur Ermittlung von Maschinenstörungen entwickelt. Er erläutert, warum das Thema Instandhaltung als fester Bestandteil der Wertschöpfung betrachtet werden muss.
Kosten eindämmen
Auf den Märkten herrschen immer enger werdende Konkurrenzsituationen, in denen Kleinigkeiten letztlich den Ausschlag geben, ob ein Unternehmen Erfolg verbucht oder nicht. Besteht allerdings die Möglichkeit für Betriebe, hohe Instandhaltungs- beziehungsweise Reparaturkosten zu reduzieren und dadurch die Wertschöpfung zu steigern, stellt dies bereits einen großen Vorteil im Wettbewerb dar. „Durch vorausschauende Wartung lassen sich Kostenvorteile generieren. Frühzeitiges Erkennen von Maschinenstörungen sorgt dafür, dass Reparaturen vermieden werden und gleichzeitig die Produktion nicht unterbrochen wird. Stillstände verursachen Beträge in immenser Höhe. Daher zeigt Cassantec Prognostics, wie unsere Prognoselösung heißt, über eine Ampeldarstellung zukünftige Wahrscheinlichkeiten an, wann mit welchen Störungen zu rechnen sein wird. Häufig liegt der Fokus von Anlagenmanagern auf der Einsparung kurzfristiger Kosten zur Verbesserung des Ergebnisses, unser Tool macht dagegen auch langfristige Kostensenkungen möglich“, erläutert von Plate.
Erschwerte Budgetverwaltung
Ausfälle von Anlagen verursachen nicht nur Kosten zur Behebung von Störungen oder beeinträchtigen die Produktion, sondern erschweren die Planung und den Umgang mit vorhandenem Kapital. Unberechenbare Anforderungen bezüglich Inventar und Ersatzteilen sorgen dafür, dass langfristige Vorhaben oftmals nur eingeschränkt durchzuführen sind. „Es ist notwendig, die Instandhaltung als Teil der gesamten Wertschöpfung zu betrachten und systematisch auszurichten. Ist diese nämlich überwiegend reaktiv ausgerichtet, hat dies große finanzielle Auswirkungen durch erhöhte Kosten und verringerte Umsätze aufgrund von Produktionsausfällen. Um erfolgreich zu sein und Ziele zu erreichen, müssen Betriebe dauerhaft produzieren und hohe Qualität anbieten, was durch Ausbleiben von Störungen gewährleistet ist. Haben Unternehmen Transparenz über die zukünftigen Risiken, planen sie besser“, gibt der Experte an.
Daten als Schlüssel zum Erfolg
Viele Unternehmen sammeln und verfügen über große Mengen von Informationen, die sie aber noch nicht zu ihrem Vorteil einsetzen. „Datenmaterial vorliegen zu haben ist die Grundlage, es sinnvoll einzusetzen schließlich die effektive Lösung. Große Mengen von Daten unterschiedlicher Quellen zu verwalten stellt Verantwortliche vor Herausforderungen. Cassantec Prognostics zum Beispiel verwendet die relevanten Daten direkt aus den Anlagen und wertet sie entsprechend aus. Somit unterstützt das Tool Anlagenmanager aktiv bei der Analyse. Ziel ist es dann, anhand der Ergebnisse wertschöpfende Handlungen zur Aufrechterhaltung des funktionierenden Anlagenzustands durchzuführen“, weiß von Plate. In vielen Fällen ist also bereits die Voraussetzung gegeben, Instandhaltung richtig zu betreiben.
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