Während die meisten EMS-Unternehmen in diesen Zeiten verhalten agieren, geht elektron systeme, Fullservice-Werk für elektronische Baugruppen und Systeme, mutig und konsequent den nächsten Schritt seiner Unternehmensentwicklung. Stand in den vergangenen beiden Jahren die Erweiterung und Erneuerung des Maschinenparks im Vordergrund, stockt das Unternehmen nun das Engineering deutlich auf. Seit Anfang Oktober verstärkt Andreas Schöppel das Team. Als Project-Engineer bildet er die zentrale Schnittstelle zwischen den Kunden und der Entwicklungsabteilung und kann dabei auf sein umfangreiches Anwendungswissen in der Steuerungs- und Regelungstechnik sowie in der Medizintechnik zurückgreifen. Seine Aufgabe ist es, Entwicklungsprojekte im Kosten- und Zeitrahmen zu halten sowie Forschungsprojekte zu leiten. Andreas Schöppel freut sich auf seine neue Aufgabe: „Durch mein breites Netzwerk an Entwicklungsspezialisten in Hard- und Software können wir auch anspruchsvolle, komplexe Aufgaben angehen und dafür überzeugende wie kostenoptimierte Lösungen entwickeln.“
Allerdings sei der Ausbau der Engineering-Mannschaft bei weitem noch nicht abgeschlossen, so Geschäftsführer Michael Walter: „Lange haben wir nach einem Spezialisten für Embedded-Software-Entwicklung gesucht – und jetzt jemanden gefunden, der die Branche in- und auswendig kennt und in naher Zukunft sicher neue Akzente setzen wird.“ Harald Weiß, seit Jahren für den technischen Bereich des Unternehmens verantwortlicher Geschäftsführer ergänzt: „Für uns von besonderer Bedeutung ist, dass die neuen Kollegen in der Entwicklung eine ebenso ausgeprägte Service- und Kundenorientierung haben, wie das gesamte Unternehmen.“ Ein weiterer Schwerpunkt des Full-Service-Angebots sind Dienstleistungen im Gerätebau und der Montage. Dafür wurde in der Nachbarschaft ein neuer Standort entwickelt, „da die bisherigen Flächen für diese neuen Angebote nie und nimmer ausgereicht hätten“, erläutert Michael Walter.
In den vergangenen beiden Jahren hatte das Unternehmen seine Produktions- und Logistikflächen deutlich erweitert, sowie in neue Bestückungsautomaten und ein automatisiertes Bauteilelager investiert. Für die Kundenprojekte stehen unter anderem drei SMT-Linien, zwei Lötwellen, ein SMT- und THT-AOI sowie Flying Probe zur Verfügung. Die gesamte auftragsbezogene Kommunikation wurde in einem neuen MES (Manufacturing Execution System: Produktions-Leitsystem) zusammengeführt, um durchgängige Prozessketten sowie eine lückenlose Rückverfolgbarkeit (Traceability) bis auf Baugruppenebene realisieren zu können. Diese Transparenz sorgt nicht nur für deutlich gesteigerte Prozesssicherheit, „sondern auch dafür, dass wir jederzeit zuverlässige Auskunft über den Status eines Auftrags geben können“, so Harald Weiß.