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Leiterplattenhersteller ggp-Schaltungen nach Insolvenz nun verkauft

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Leiterplattenhersteller ggp-Schaltungen nach Insolvenz nun verkauft

  • Fortbestand des Traditionsunternehmens gesichert
  • Käufer plant Zukunft am Standort Osterode am Harz
  • Dritte Beteiligung für AIAC an einem deutschen Leiterplattenhersteller in 2016
Der Insolvenzverwalter Torsten Gutmann von der Pluta Rechtsanwalts GmbH hat die ggp-Schaltungen GmbH erfolgreich veräußert. Käufer ist die US- amerikanische Industrieholding American Industrial Acquisition Corporation (AIAC). Vorbehaltlich der Zustimmung des Bundeskartellamtes wird der Erwerb im September abgeschlossen. AIAC übernimmt über die neu gegründete ggp Electronics GmbH rund 100 Mitarbeiter und erhält den Standort in Osterode am Harz. Der Sanierungsexperte Torsten Gutmann erklärt: „Wir haben eine sehr gute Lösung gefunden. Ich freue mich, dass wir dem Unternehmen einen nahtlosen Übergang ermöglichen. Durch den Verkauf stellen wir sicher, dass das vorhandene Know-how nicht verloren geht.“
ggp-Schaltungen wurde 1977 gegründet und hat sich auf die Herstellung von Leiterplatten mit der hochpräzisen LDI-Technologie (Laser-Direct-Imaging) für zahlreiche Kunden aus der Elektronikindustrie spezialisiert. Das Angebotsspektrum reicht von der einseitigen Leiterplatte bis hin zum hochkomplexen HDI-Multilayer. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte der Betrieb einen Umsatz in Höhe von rund 13 Millionen Euro. Das Unternehmen musste im Januar Insolvenz anmelden, im März wurde das Verfahren eröffnet und Torsten Gutmann zum Insolvenzverwalter bestellt. Seither konnten Gutmann und sein Team alle wichtigen Kunden und Lieferanten halten. Parallel beauftragte der Insolvenzverwalter die Corporate Finance-Experten von Rödl & Partner exklusiv mit der Durchführung eines strukturierten und international ausgerichteten M&A-Prozesses unter der Federführung von Henning Graw. In einem kompetitiven Investorenprozess erhielt schließlich AIAC den Zuschlag.
„Unser erklärtes Ziel war es, einen Investor zu finden, der den gesamten Geschäftsbetrieb sowie möglichst alle Mitarbeiter übernimmt. Demzufolge sind wir sehr zufrieden mit dem Ausgang der Investorensuche. Die Transaktion passt optimal in das Buy-and-Build-Konzept von AIAC“, ergänzt Henning Graw, Head of Distressed M&A bei Rödl & Partner. AIAC ist eine amerikanische Industrieholding im Privatbesitz, die in unterschiedliche Branchen und Technologieunternehmen investiert. AIAC hat bereits Schöller Electronics im Mai und Hans Brockstedt im Juni dieses Jahres erworben und möchte die Position auf dem Leiterplattenmarkt in Deutschland und Europa weiter stärken.
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