Der Anspruch an die Qualifikation und Leistungsspezifikation starrer Leiterplatten ist hoch. Um diesen Anspruch in der Beschaffungsphase fachgerecht und validierbar an den Leiterplattenhersteller zu übergeben, ist der Bezug auf die global anerkannte Richtlinie IPC-6012 angeraten. Wenn die Richtlinie nur namentlich zitiert wird, kommt dabei leider die Forderung geeigneter Qualitätsprüfungen zu kurz. Das Ergebnis unzureichender Qualitätsvereinbarungen wird dann erst nach dem letzten Lötprozess sichtbar. Es reicht eben nicht aus, die Richtlinie einfach nur in die technischen Lieferbedingungen aufzunehmen, vielmehr müssen die Beteiligten in der Einkaufsphase die produktspezifischen kritischen Punkte gemeinsam erörtern.
Hintergrund dazu liefert das Training mit Zertifizierung zu IPC-6012 „Qualifikation und Leistungsspezifikation starrer Leiterplatten“. In diesem Kurs werden die möglichen Leiterplattenvarianten nach Art des Lagenaufbaus, der Bohrungen, Metallisierungen und Endschichten besprochen, sowie die Anforderungen mit Grenzkriterien in Abhängigkeit von der IPC Produktklasse. Hinzu kommen die leistungsgerechten Prüfungen des Materials und der fertigen Leiterplatte, die sicherstellen, dass die Leiterplatte den Lötprozess überlebt und für die Betriebsbedingungen geeignet ist. Trainalytics ist das erste deutsche IPC Trainingszentrum, das dieses Programm durchführt. Natürlich mit deutschsprachigen Dokumenten, Trainingsunterlagen und Prüfung.