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Umfassendes Kommunikationsprotokoll für Smart Factories

Vereinfachte Fertigung durch anwenderfreundliche Bestückungssysteme
Umfassendes Kommunikationsprotokoll für Smart Factories

Umfassendes Kommunikationsprotokoll für Smart Factories
Beteiligte Unternehmen laut Stand Ende Mai 2018. Foto: Panasonic

Für die nächste Generation von Smart Factories hat JARA ein hochmodernes und umfassendes Kommunikationsprotokoll (JARAS1014 (ELS Communication Protocol) Standard) für Leiterplatten-Transportsysteme entwickelt. Folgende Leistungen werden zwischen sämtlichen in der SMT-Fertigungslinie verbundenen Anlagen geboten:

  • M2M (Machine To Machine) LP-Transport (einschließlich einfacher durch SPS gesteuerte Geräte)
  • Reibungsloser gemeinsamer Produktwechsel auf allen Anlagen
  • M2M-Datenaustausch von Inspektionsergebnissen

JARA (Japan Robot Association) und SEMI (Hauptsitz in Milpitas/CA) haben die Zusammenarbeit bei der Standardisierung der M2M (Maschine zu Maschine) Kommunikation in SMT-Linien (Surface Mount Technology) basierend auf SEMI A1 HC (Horizontale Kommunikation) bekanntgegeben. Heutige SMT-Fertigungslinien werden aus unterschiedlichen Anlagen zusammengestellt (z. B. Druckern, Inspektionsmaschinen, Bestückungsmaschinen, Reflowöfen und verbindenden Transportanlagen), die oft von verschiedenen Herstellern stammen. LP-Daten, Produktionsinformationen und Kommunikationsprotokolle verbundener Anlagen sind bei jedem Hersteller unterschiedlich. Diese Tatsache führt zu Verlusten in puncto Produktivität, Ressourcen und Zeit.

Bei der Japan Robot Association (Verband für Industriebetriebe aus dem Robotikbereich) haben deshalb 20 führende Hersteller von SMT-Anlagen und entsprechender Software gemeinsam einen Unterausschuss ins Leben gerufen, der für die Standardisierung des M2M-Kommunikationsprotokolls in SMT-Anlagen sorgen soll.

Mittlerweile hat SEMI einen M2M-Kooperationsstandard namens „SEMI A1 HC“-Protokoll entwickelt. Dieser basiert auf Erfahrungen mit vollautomatischen Steuerungen von Maschinen für die Halbleiterherstellung zur Erfüllung der Anforderungen von „Industry 4.0”. Dieser Standard deckt die Produkte wie auch den entsprechenden Informationsfluss für die Fertigungslinie ab. SEMI A1 HC bietet nicht nur eine Transferfunktion, um die Produkte selbst und ihre Daten zwischen verbundenen Maschinen zu übergeben, sondern auch die Voraussetzungen für Kommunikation genereller Art, zum Beispiel um Informationen zu Maschineneinstellungen und Prozessrückmeldungen zwischen den verbundenen Maschinen der gesamten Fertigungslinie auszutauschen. Darüberhinaus kann „SEMI A1 HC” für die Kommunikation zwischen einem Hostrechner und den Maschinen verwendet werden. JARA hat beschlossen, „SEMI A1 HC” für die M2M-Kooperation in SMT-Linien anzupassen und diese letztendlich zu vervollständigen, um einen neuen JARA-Standard zu etablieren.

Durch die Standardisierung des Kommunikationsprotokolls zwischen Maschinen unterschiedlicher Hersteller können anwenderfreundliche Bestückungssysteme geschaffen werden, um die Fertigung zu vereinfachen und zu erleichtern und nicht mehr an verschiedene Hersteller gebunden zu sein. Diese Standardisierung führt auch zu einem bequemeren Produktionsmanagement und schnelleren Reaktionszeiten bei Produktionsanforderungen wie variablem Volumen und Produktmix. Fertigenden Unternehmen bietet sich die Chance neuer Wertzuwächse.

JARA und SEMI werden kooperieren und Innovationen für den zukünftigen SMT-Markt entwickeln.

http://industry.panasonic.eu

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