Um Leib und Leben von Fahrzeuginsassen zu schützen, kommt Kalt- und Warmfunktionstests von Elektronikbaugruppen in Automobilen eine große Bedeutung zu. Zwei Spezialisten auf diesem Gebiet, Engmatec und Rehm Thermal Systems, kooperieren seit Kurzem miteinander und sorgen so für ein gutes Stück mehr Sicherheit auf den Straßen.
Konkret geht es um die Kombination der Testautomatisierung von Engmatec mit den Securo-Testsystemen von Rehm. „Damit gehen Automobilhersteller und ihre Zulieferer auf Nummer sicher und können eine hohe Zuverlässigkeit der eingesetzten Baugruppen selbst unter extremen Temperaturbedingungen gewährleisten“, sagt Michael Kaltenbach, Vertriebsleiter bei Engmatec.
Bei den Kalt- und Warmfunktionstests werden sicherheitsrelevante Elektronikkomponenten wie Airbagsteuerungen, Lenksysteme oder Rad- und ESP-Sensoren extremen thermischen Belastungen von -40 °C bis zu +120 °C ausgesetzt. Im Laufe eines Autolebens stellt dieser thermische Stress eine besondere Herausforderung dar.
Es gilt, mögliche Fehler bereits während des Fertigungsprozesses zu erkennen und jedes Risiko auszuschließen. Als Spezialist für thermische Systemlösungen hat Rehm mit der Securo ein Testsystem im Portfolio, das dank flexibel einsetzbarer Umlaufwarenträger den unterschiedlichsten Baugruppen gerecht wird. „Wir wissen, wie eng getaktet die Fertigungsabläufe in der Automobilindustrie sind. Da unsere Securo als Inline-Lösung in den Produktionsprozess integriert werden kann, sparen Anwender Zeit und Geld“, resümiert Michael Hanke, Rehm-Gesamtvertriebsleiter. Mit der Anlagenkonfiguration kann eine 100-Prozent-Prüfung bei Zykluszeiten zwischen zehn und 15 Sekunden realisiert werden.
www.engmatec.de; www.rehm-group.com