Mit ASM Remote Smart Factory stellt ASM Assembly Systems jetzt seine Remote Service Infrastruktur der nächsten Generation vor. Über die Plug&Work Box, eine speziell entwickelte Hardware, werden Siplace Bestückautomaten, DEK Drucker und andere ASM Systeme beim Kunden in ein lokales Netzwerk integriert. Völlig unabhängig von IT-Netzen des Elektronikfertigers lässt sich darüber eine gesicherte Verbindung zum globalen ASM Internet Service Portal aufbauen. Servicetechniker des Unternehmens können sich auf das Remote Smart Factory LAN und alle damit vernetzten Systeme der SMT-Linien eines Kunden aufschalten und diese per Fernzugriff analysieren, entstören und optimieren. Besonderes Augenmerk wird auf IT-Sicherheit gelegt. Remote Sessions erfordern eine explizite Anfrage des Kunden, der Techniker muss sich beim Zugriff legitimieren. Jeglicher Datentransfer erfolgt verschlüsselt und alle Zugriffe werden detailliert protokolliert. Überzeugende Zusatzfunktionen runden das Bild ab: So lässt sich ASM Remote Smart Factory von Kundentechnikern auch intern als Chat- und Remote-Plattform nutzen. Neben dem technischen Support wird die neue Plattform ASM Prozessexperten als Basis für kosteneffizientes Training und Consulting dienen.
„Die aktuellen Servicestrukturen in der Elektronikfertigung stammen noch aus einer Zeit als der technische Support vorrangig Defekte an einzelnen Maschinen beheben musste. Mit einer zunehmend vernetzten Produktion müssen wir anders denken. Der Schwerpunkt im Hersteller-Support verlagert sich auf Prozessberatung. Es geht mehr um Software und optimale Konfigurationen, es geht um verteilte Fehler und Optimierung oder Synchronisierung komplexer Prozesse. Um hier wirkungsvoll und kosteneffizient unterstützen zu können, braucht es Zugriff auf Prozessdaten und Einstellungen aller Maschinen und Systeme – bis hin zum aktiven Eingriff und Upload von Software im Fernzugriff als Basis von Predictive und Preventive Maintenance. Mit ASM Remote Smart Factory schaffen wir die Voraussetzungen dafür – unter Einhaltung höchster IT-Sicherheitsstandards“, so Waldemar Christen, Senior Director Global Service des Unternehmens.
Im Support-Prozess zeigen sich dann die Vorteile des Remote Smart Factory LAN. Einmal aufgeschaltet kann der Techniker des Unternehmens auf alle ihm zugewiesenen Maschinen, Systeme und Tools zugreifen, sie analysieren, Einstellungen optimieren und bei Bedarf auch neue Software einspielen. Das minimiert den Aufwand auf Seiten des Kunden. Gleichzeitig erlaubt es den Servicetechnikern, selbst komplexe, maschinenübergreifende Linienprozesse per Remote-Zugriff zu optimieren. Sind manuelle Eingriffe an der Hardware erforderlich, kann der Techniker die Anwender beim Kunden via Video und Chatfunktionen über mobile Clients wie Notebooks, Tablets oder Datenbrillen durch jeden Prozessschritt und bei jedem Handgriff führen.
Mehr als nur eine Service-Plattform
Einmal installiert kann die ASM Kommunikationsplattform auch anderweitig genutzt werden. So stehen die Chat- und Remote-Funktionen auch den internen Teams des Kunden zur Verfügung. Gleichzeitig können terminierte oder ad-hoc Trainings und Prozessberatungen durchgeführt werden, bei dem sich Teams beim Hersteller und Kunden über ASM Remote Smart Factory zusammenschalten – immer mit der Möglichkeit, reale Daten aus der Fertigung zu nutzen oder Optimierungen sofort auf die Maschinen des Kunden zu übertragen.